Der Geist in Bildern: Ikonenmalerei

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„Als die Pension in Sichtweite war, habe ich mir etwas überlegt, mit dem ich meine Zeit von zu Hause aus gut und sinnvoll nützen kann“, sagt der gelernte Malermeister. So hat sich der 78-Jährige, dem der Glaube schon immer viel bedeutet hat, in Fachzeitschriften zum Thema Ikonenmalerei eingelesen und immer mehr Gefallen daran gefunden.

Gemaltes Evangelium

„Danach habe ich zahlreiche Kurse beim bekannten Erzpriester und Ikonenmaler Chrysostomos Pijnenburg besucht, durch die ich viel lernen konnte", erzählt der Drautaler, der jährlich selbst mindestens zwei Ikonenmalkurse anbietet. Auf die Frage, was ihn am Malen von Heiligenbildern fasziniert, sagt er schnell „Es ist gemaltes Evangelium, der Bezug zur Ikone ist enorm wichtig.“ Außerdem betont Breitegger, dass es bei dieser Art der Malerei nicht um Maler an sich geht, sondern um die jeweilige Ikone, weshalb es auf Heiligenbildern auch keine Signatur gibt.

Malen ist nicht gleich Malen

Laut Breitegger ist es gerade die Technik, welche die Ikonenmalerei auszeichnet. „Auf das Lindenbrett werden 14 Grundschichten mit jeweils 12 Stunden Abstand dazwischen aufgetragen, bevor die Malerei an sich beginnen kann“, erklärt Breitegger. Gerade durch die vielen Lasuren entsteht die Lebendigkeit der Ikonenbilder. „Durch die mineralischen Farben beziehungsweise die Pulverpigmente, die in Wasser gelöst und mit Eigelb vermischt werden, wirkt dieser Effekt verstärkt“, so der 78-Jährige.

Glaube als Voraussetzung

Bei der Ikonenmalerei ist der Glaube an sich sehr wichtig. "Wenn man keinen Glauben hat, braucht man mit der Ikonenmalerei gar nicht beginnen, da die Ikone dann keine Energie ausstrahlt", so der Pensionist. Die Energie, von der Breitegger spricht, ist auf den Geist, den der Maler in das Bild hineinbringt, zurückzuführen. "Genau diese Strahlung spricht die Menschen an und sorgt dafür, dass nicht der Käufer die Ikone aussucht, sondern die Ikone den Käufer", ist sich der Ikonenmaler sicher.

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