Forstwettkampf-WM
Drei Kärntner kämpfen mit Nationalteam um Medaillen
Das österreichische Nationalteam reist nach Estland zur34. Forstwettkampf-WM. Mit Jürgen Erlacher aus Radenthein, dem Obervellacher Michael Ramsbacher sowie dem gebürtigen Lendorfer Mathias Morgenstern stehen gleich drei Kärntner Motorsägenathleten am
Start.
SPITTAL/ESTLAND. Ab kommenden Mittwoch ist es in Estland endlich soweit: Die 34. Auflage der Forstwettkampf-Weltmeisterschaftwird eröffnet. Die weltweite Pandemie und der Ukraine-Konflikt hatten in den letzten Jahren die Weltmeisterschaft mehrfach verhindert. Umso mehr freut sich die Forstwettkampf-Community auf dieses sportliche Kräftemessen. Für Österreich gehen dabei Jürgen Erlacher, Johannes Meisenbichler, Mathias Morgenstern, Michael Ramsbacher und Barbara Rinnhofer mit der Motorsäge auf Medaillenjagd.
Zwei von drei Profis aus Kärnten
In der Profiklasse gehen mit den beiden Kärntnern Jürgen Erlacher und Mathias Morgenstern zwei WM-erprobte Kärntnerins Rennen, die bereits WM-Medaillen ihr Eigen nennen dürfen. Beide waren bei der letzten WM Teil der rot-weiß-roten Mannschaft, die Bronze im Teambewerb eroberte. Morgenstern trug sich zudem 2014 als Junioren-Champion in die WM-Annalen ein; Erlacher ist amtierender Weltmeister im Kettenwechseln. Mit Johannes Meisenbichler komplettiert ein WM-Neuling das heimische Aufgebot. Er bewies allerdings vor wenigen Tagen beim Ländervergleichskampf mit Deutschland und Südtirol, dass er mit internationalen Topathleten mithalten kann – führte er das Klassement doch sogar vor dem Schlussbewerb an.
Der Junior kommt auch aus Kärnten
Im U24-Bewerb geht eine stolze Serie weiter: Seit 2012 sind ausschließlich junge Kärntner für Österreich an den Start gegangen. Diesmal heißt der junge Kärntner Michael Ramsbacher. Bei seinem WM-Debüt hofft er dabei auf das Gesetz einer weiteren Serie, denn die Kärntner brachten bei den letzten vier Weltmeisterschaften zuverlässig Edelmetall mit nach Hause.
Über die Weltmeisterschaft
Die 34. Forstwettkampf-WM findet 2023 von 19. bis 12. April in Tartu statt. In der zweitgrößten StadtEstlands werden die weltbesten Forstwettkämpfer aus rund 20 Nationen um Medaillen kämpfen. Neben den Einzelbewerben (Kettenwechsel, Kombinierter Schnitt, Präzisionsschnitt, Zielfällung und Entasten), den daraus resultierenden Team- und Gesamtwertungen wird auch wieder der spektakuläre Staffelwettbewerb, die Länderstafette, ausgetragen. Neben den Profis kämpfen auch wieder die Junioren und Damen um WM-Edelmetall.
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