Spittal
Ethik ermöglicht neue Sichtweisen

(v.l.) Marlen Tscharre, Adalbert Tölgyes und Katrin Lenhard unterrichten Ethik als Schulfach. | Foto: privat
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Der Ethikunterricht ist ab der 9. Schulstufe verpflichtend. Verschiedene Pädagogen aus Spittal im Gespräch.

SPITTAL. Auf Beschluss des Nationalrates vom 20. November 2020 ist seit Herbst 2021 Ethik ein Pflichtfach für alle, die keinen Religionsunterricht besuchen. Das sorgt für ein zusätzliches Bildungsangebot für Schüler ohne religiöses Bekenntnis oder für jene, die sich vom Religionsunterricht abmelden. Verschiedene Professoren berichten über die Bedeutung von Ethik.

Vielseitigkeit

„Im Ethikunterricht kann über alles diskutiert werden, von den Grundlagen über Moral und Ethik, Freiheit und Gewissen bis hin zu Menschenrechte sowie Konflikten und Konfliktbewältigung“, berichtet Katrin Lenhard. Sie unterrichtet eine 5. Klasse in Ethik am BRG Spittal. Ihre Meinung zum Ethik-Unterricht ist deutlich: „Ich halte die Auseinandersetzung mit Themen, die nicht mit einer Antwort „vom Tisch“ sind, für äußerst wichtig. Sich eine eigene Meinung zu bilden, Argumente zu finden mit der Möglichkeit der Diskussion, die das Leben betreffen, halte ich für unabdingbar.“

Zusammenspiel

Marlen Tscharre unterrichtet unter anderem Ethik im BRG Spittal und erzählt über die Zusammenarbeit mit Religionsprofessoren. „Die Ethik- und Religionsprofessoren an unserer Schule arbeiten sehr gut zusammen und unterstützen sich mit Materialien und Ideen gegenseitig, da sich viele Themen überschneiden. Es wird gemeinsame Projekte geben, wie z.B. der Besuch eines buddhistischen Mönchs, der über seine Religion und sein Leben erzählen wird. Dieser Austausch ist besonders wichtig.“

Was steckt hinter Ethik?

Im Unterricht werden die eigenen Moralvorstellungen ins Bewusstsein gerufen und hinterfragt bzw. bestärkt. „Entscheidend ist der ethische Prozess, nicht die fertige Antwort - der Weg ist das Ziel. Ich möchte mithelfen, dass meine Schüler zu verantwortungsbewussten, kritisch denkenden Menschen heranwachsen und so unsere Gesellschaft bereichern“, so Adalbert Tölgyes. Der Pädagoge unterrichtet Ethik am Schulzentrum in der Zernattostraße.

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