Flüchtlingslager im Osten der Stadt
SPITTAL. Einen besonderen Vortrag mit Bildern und Zeitzeugen zum Thema "Das Flüchtlingslager im Osten der Stadt" gibt es am Donnerstag, 27. März, um 20 Uhr beim Brückenwirt. Eintritt: freiwillige Spenden.
Nach Ende des zweiten Weltkrieges übernahmen britische Truppen die Spittaler Kaserne und das Gelände des Kriegsgefangenenlagers im Osten der Stadt. Ende Juni 1945 kamen die ersten slowenischen Flüchtlinge in die leerstehenden Baracken, die Lagergröße wurde durch neue Baracken verdoppelt und zweitweise lebten 6000 Flüchtlinge verschiedenster Nationen zwischen Bahnlinie und Villacher Straße. Einem einzigen Dachbodenfund sind jene Bilder zu verdanken, die das Leben, die Versorgung, das Schul- und Ausbildungsprogramm, das religiöse und kulturelle Leben und die vielfältige Freizeitgestaltung dokumentieren.
Selbst im Spittaler Lager aufgewachsen, konnte Magdalena Starman mit Hilfe alter Kontakte nach Slowenien und Amerika viele Aufnahmen zuordnen, zu diesen Bildern erzählt sie nicht nur aus der eigenen Erinnerung, sondern auch über die Integration in Spittal und über Auswanderungen und Erfolgsgeschichten der Mitbewohner jener Nachkriegsjahre.
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