Umfrage
Gehen Sie am Sonntag zur Europa-Wahl?
Melissa Oberauner, HLW-Lehrerin, Spittal:
Natürlich mache ich mit. Es ist doch wichtig, die Zukunft Europas mitbestimmen zu können. Ich bin definitiv für das geeinte Europa. Als Gesamtverein ist es eine gute Idee, auch wenn sie - wie jedes System - ihre Nachteile hat. Noch aber weiß ich nicht, wem ich meine Stimme gebe. Da muss ich mich noch genauer informieren, wer für was steht.
Gerhard Mansbart, Hotelier, Millstatt:
Selbstverständlich nehme ich an der Wahl teil, per Briefwahl. Der Urnengang sollte eigentlich ein Muss, verpflichtend für alle sei. Ich hoffe, mit meiner Stimme die Zukunft mit beeinflussen zu können. Die Wahl ist ein Wegweiser. Wir müssen das geeinte Europa stärken als Gegenpol zu Amerika und Russland. Allerdings sollten sich die Europapolitiker auf Kernfragen wie Wirtschaft und Sicherheit konzentrieren, nicht, ob die Gurke gerade oder zu kurz gewachsen ist.
Sandra Lampersberger, Hausfrau, Gendorf:
Ich halte nichts von der Europa-Wahl, ich halte sie für einen Schmarrn. Ich weiß auch nicht, wen ich wählen sollte. Ich bin enttäuscht von allen Politikern. Vor der Wahl versprechen sie alles, nach der Wahl fühle ich mich von allen verlassen, weil sie ihre Versprechen nicht einhalten. Aber an nationalen Wahlen nehme ich teil.
Willi Colita, Koch-Kellner, Spittal:
Ich werde an der Wahl teilnehmen in der Hoffnung, dass sich etwas ändert, wenn der Juncker weg ist. Das geht schon los mit der Asylpolitik. Die Kontrollen müssten verstärkt, die Grenzen dicht gemacht werden. Deswegen werde ich klipp und klar die Freiheitlichen wählen. Die Brüsseler sollten sich um Probleme kümmern, die wichtig sind, nicht darum, ob die Schnitzel braun sein dürfen.
Doris Schmölzer, Pensionistin, Seeboden:
Ich gehen auf jeden Fall zur Wahl. Ich mit meiner österreichisch-schweizer Doppelstaatsbürgerschaft muss als mündiger Bürger eine Meinung haben. Allerdings ist es schwierig, die richtige Wahl zu treffen. Auf jeden Fall werde ich niemanden von den großen Parteien meine Stimme geben. Ich nehme auch deshalb an der Wahl teil, um ein gutes Gewissen zu haben, ich mir hinterher nicht vorwerfen muss, ich habe nur zugeschaut.
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