Heiligenbluter Pfarrer tritt in den Ruhestand
Ernst Kabasser tritt in den Ruhestand, sein Nachfolger ist ab 1. März Noah Mawaggali Mateega.
HEILIGENBLUT. Im Oberkärntner Wallfahrtsort Heiligenblut gibt es nun nach fast 45 Jahren einen Wechsel in der Pfarre: Pfarrer Ernst Kabasser, langjähriger Pfarrer in Heiligenblut und Provisor in Sagritz, beendet aus gesundheitlichen Gründen den aktiven Dienst in der Seelsorge. Er wird mit Wirksamkeit von 28. Februar von seinen Funktionen entlastet und tritt auf eigenen Wunsch in den Ruhestand.
Nachfolger aus Radenthein
Neuer Provisor in den Pfarren Heiligenblut und Sagritz wird ab 1. März der bisherige Kaplan von Radenthein, Noah Mawaggali Mateega.
"Guter und treuer Knecht"
Diözesanadministrator Engelbert Guggenberger dankt Pfarrer Kabasser in einem persönlichen Schreiben für dessen „engagiertes und segensreiches priesterliches Wirken“ und dessen umsichtige Sorge für die ihm anvertrauten kirchlichen Gebäude. Kabasser sei, so der Diözesanadministrator, „ein ´guter und treuer Knecht´ (Mt 25,21) in diesem Gebiet unter dem Glockner, der mit der Heiligenbluter Kirche zu den Ikonen von Natur und Glaube in unserem Land gehört“.
1969 zum Priester geweiht
Ernst Kabasser, am 21. Jänner 1940 in Friesach geboren, maturierte 1964 an der Aufbaumittelschule Horn in Niederösterreich. Anschließend studierte er bis 1970 an der Diözesanlehranstalt in Klagenfurt und wurde 1969 in Klagenfurt zum Priester geweiht. Von 1970 bis 1971 wirkte Kabasser zunächst als Kaplan, dann als Provisor in der Pfarre Heiligenblut. Von 1971 bis 1972 war er Kaplan in Lavamünd und von 1972 bis 1974 in St. Veit/Glan. Seit 1974 war Kabasser Pfarrer von Heiligenblut. Seit 2004 betreute er außerdem die Pfarre Sagritz mit. Überdies war er von 1985 bis 2004 Dechant-Stellvertreter des Dekanates Obervellach. In Anerkennung seiner Leistungen und seines Engagements wurde Kabasser 1997 zum Bischöflichen Konsistorialrat ernannt.
Aus Uganda stammend
Noah Mawaggali Mateega, 1970 in Uganda geboren und 1999 zum Priester geweiht, kam 2015 als Stipendiatskaplan in die Diözese Gurk und wirkte zunächst zwei Jahre in der Pfarre Seeboden. Seit 2017 war Mateega als Kaplan in der Pfarre Radenthein tätig.
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