17. Internationales Gitarrenfestival in Millstatt
Im Sommer ist „Alegría“ angesagt

Im Kap 4613: Slawomir Czulak, Julia Malischnig. Antje Güttler und Alex Thoma
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Kaum ist das Programm der Musikwochen Millstatt publik, ist das des 17. Internationalen Gitarrenfestivals veröffentlicht.

MILLSTATT.  Unter dem Motto „Alegría“ feiert La Guitarra esencial vom 6. bis 11. August ein Fest der musikalischen Lebensfreude: leidenschaftlich und berührend, kraftvoll und weltoffen.
Renommierte Musiker und Künstler verschiedener Länder und Kulturen entfalten mit „Alegría“ eine Fülle und Vielfalt an Klangfarben und Stilen und nehmen das Publikum mit in ihre eigenen musikalischen Welten voller Emotionen, Hingabe und Lebensbejahung. Dies kündigte Julia Malischnig, Initiatorin und Leiterin von La Guitarra esencial, auf einer Pressekonferenz der Feuerinsel im Kap 4613 an. Zwar sei es schon das 17. Gitarrenfestival in Folge, "aber dennoch geht uns die Kreativität nicht aus", sagte die kürzlich nach Millstatt gezogene Künstlerin.

Lob für Julia Malischnig

Im Beisein von Pfarrer Slawomir Czulak, Antje Güttler von den Bundesforsten Österreich und weiteren Teilnehmern würdigte Bürgermeister Alexander Thoma das Engagement der "Persönlichkeit" Julia Malischnig, was eine Gemeinde selbst nicht zu leisten vermöge. Ihre Gitarrenkonzerte seien ein absolutes Highlight im Jahresablauf von und für Millstatt und darüber hinaus für ganz Kärnten.

„Vom See bis zum Meer“

Zum eigentlichen Programm heißt es, eine atmosphärische musikalische Reise „vom See bis zum Meer“ verspreche die Ouvertüre am 6. August. Mit dem chinesischen Erhu-Meister Guo Gan und Gitarristin Julia Malischnig erklingen Melodien für Gitarre und Röhrenspießlaute und stimmen auf das Festivalmotto ein: "Der zweite Teil des Abends führt in die fesselnde Klangwelt voller Spielfreude des international gefeierten Tiroler Perkussionisten und Handpan-Pioniers Manu Delagound seines Ensembles mit drei Stimmen, Bass und Perkussionsinstrumenten.

Fado mit Carminho

Ein sensationeller Eröffnungsabend, in dessen Zentrum Fado steht, darf am 7. August mit Carminho, der großen Stimme Portugals, erwartet werden. Kaum eine andere Fadista verleiht dieser portugiesischen Form des Liedes so viel Kraft, Leidenschaft und Tiefe, ihre Stimme geht unter die Haut und berührt. Am 8. August bietet das Julia-Malischnig-Project die Premiere eines musikalisch-choreografischen Gesamtkunstwerkes. Mit einem beeindruckenden Line-up internationaler und heimischer Musiker und Tänzer ist der Abend ganz dem Festivalmotto gewidmet. Eine begnadete Kärntner Künstlerpersönlichkeit wird dabei auch die bildende Kunst auf die Bühne bringen: Harald Schreiber gestaltet das Bühnenbild.

Swinging Strings

Swinging Strings heißt es am 9. August bei einem Gipsy-Swing-Konzert der Superlative mit dem Joscho Stephan Trio. Wie kein anderer prägt Stephan mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing. Der musikalische Enkel von Django Reinhardt hat sich einen herausragenden Ruf in der internationalen Gitarrenszene erspielt und begeistert international.
Auf das Flamenco-Highlight des Sommers darf man sich am 10. August freuen: Der fünffache Latin-Grammy-Gewinner Tomatito zählt zu den größten Flamenco Gitarristen unserer Zeit. Mit seinem hervorragenden Ensemble eröffnet er stets neue Klanghorizonte. Flamenco für alle Sinne, traditionell und höchst modern zugleich.

Matinee im Barbara-Egger-Park

Ein klangvolles Premierenerlebnis, das Klein und Groß begeistern wird, bietet abschließend die Matinee im Barbara-Egger-Park um 11 Uhr am 11. August mit dem jungen musischen Talent Gabriel Federspieler. Wenn der 13-jährige "König Kanon" mit seinem Kontrabass zum gemeinsamen Konzert mit den Teilnehme der Gitarren-Workshops in seinem Schloss in Millstatt einlädt, darf man auf so manche Überraschung gefasst sein!

"Lebensbejahendes Motto"

Ergänzt werden die Konzerte mit Kursen der Gitarristen Joscho Stephan, Cecilio Perera und  Hannes Wallner sowie der Qi-Gong-Meisterin Karin Schlüter. „In einer Zeit multipler Krisen haben wir mit ¡ALEGRÍA! ein lebensbejahendes Motto gewählt“, so Julia Malischnig abschließend.

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