In den Nächten auf Streife
Sowohl zu Fuß als auch im Auto verbringen die Oberkärntner Polizisten ihre Nächte auf den Straßen des Bezirks.
Oberkärnten. In sechs sogenannte Sektoren ist der Bezirk Oberkärnten eingeteilt. In jedem dieser Sektoren ist in der Nacht mindestens eine Streife, bestehend aus zwei Bediensteten, unterwegs. „Im Sektor Spittal, zu dem die Stadt und Seeboden gehören, sind es allerdings immer zwei, an den Sommerwochenenden sogar drei“, erzählt der Spittaler Kommandant Wolfgang Steiner.
Außerdem werden im Bezirk zwei Mal im Monat Schwerpunkte in den Bereichen Kriminalität und Verkehr gesetzt. Bei größeren Events, wie z.B. der Kleinfeld-EM, verrichten „Anlassbezogene Zusatzstreifen“ ihren Dienst. „Grundsätzlich gibt es eine Dienstvorschreibung, die eingehalten werden muss“, schildert Steiner. Dabei werden Schwerpunkte, die überwacht werden müssen, vorgegeben. Jene Beamte, die in der Nacht auf Streife sind, müssen aber auch „Anlassfälle“ erheben. Das bedeutet, dass die Polizisten nach Unfällen vor Ort sind, Streitschlichtungen durchführen oder nachschauen, wenn ein Alarm ausgelöst wurde. „Dazu kommt dann die Tätigkeit im Innendienst, wenn beispielsweise jemand vernommen werden muss.“
Kein leichtes Unterfangen also, im größten Bezirk Kärntens immer sofort an Ort und Stelle zu sein. „Die Spittaler Beamten sind zwischen sieben und neun Mal pro Monat zu Nachtdiensten eingeteilt“, so Steiner. Gerade im Innenstadtbereich ist man oft auch zu Fuß unterwegs – besonders in der Bogengasse, in der Jugendliche gerne vor den Lokalen trinken. Eine spezielle Art des Nachtdienstes ist der auf der Bezirksleitstelle. Jeder Anruf aus dem Bezirk langt in der Nacht in Spittal ein und wird von da aus weiterbearbeitet.
Entgeltliche Einschaltung
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