Jugendliche stehen vor der Wahl

Romy Moolhuijsen möchte in der HLW die Schulbank drücken, da sie später im Tourismus arbeiten will
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  • hochgeladen von Anita Ihm

Lehre oder Schule? Diese Frage stellen sich derzeit viele, auch Vera Lerchbaumer und Romy Moolhuijsen.

Oberkärnten. Vera Lerchbaumer aus Stall weiß jetzt schon, dass sie die HTL für Innenraumgestaltung in Villach besuchen wird. Zuerst war die HTL in Hallein im Gespräch, diese ist aber aufgrund der langen Anreise wieder vom Tisch. Im November hat die Schülerin bereits eine Schnupperlehre bei einem Innenarchitekten in Salzburg gemacht. „Es hat mir sehr gut gefallen, ich habe Pläne gezeichnet und an Baubesprechungen teilgenommen“, sagt die 14-Jährige.
Am 21. Jänner wird sie zum Tag der offenen Tür nach Villach fahren. Trotz ihrer Pläne will sich die Mölltalerin auch die HAK in Lienz anschauen. „Man darf sich ja nur mehr bei zwei Schulen bewerben. Ich denke aber, dass ich aufgrund meiner Noten in Villach unterkomme.“
Derzeit besucht sie die vierte Klasse Hauptschule in Obervellach. Die Eltern lassen ihre Tochter bezüglich der Schulwahl selbst entscheiden.

Interessen testen

Lob gibt es von Veras Mutter Carmen für die HS Obervellach: „Es wird sehr viel zum Thema Berufsentscheidung gemacht.“ Dass bei einem Interessenstest der Berufsvorschlag Glasmacherin herausgekommen ist, nimmt die 14-Jährige gelassen. „Immerhin ist Bautechniker an vierter Stelle gewesen und das passt wohl eher zu meinem Traumberuf Innenarchitektin.“ Die Schülerin denkt aber, dass man mit 14 Jahren noch zu jung ist, um sich zu entscheiden, was man sein ganzes Leben lang machen will.
Auch die Kolbnitzerin Romy Moolhuijsen findet, dass viele in diesem Alter nicht wissen, was sie später beruflich machen wollen. Im Juni ist die 14-Jährige mit ihrer Familie ins untere Mölltal umgezogen. Derzeit geht sie in die Hauptschule in Möllbrücke. „Ich will später im Tourismus arbeiten, am liebsten an einer Rezeption im Hotel.“ Deshalb will sie die HLW in Spittal besuchen. Am 14. Jänner geht sie zum Tag der offenen Tür, um sich ein Bild zu machen. Ihre zweite Wahl ist die landwirtschaftliche Fachschule Drauhofen.
In der Schule lernt Romy in „Berufsorientierung“ unter anderem, wie man Bewerbungen und Lebensläufe schreibt. „Ursprünglich wollte ich ja BORG gehen. Leider sind meine Noten nicht allzu gut, da ich in Deutsch noch ein paar Probleme habe.“
Die Tourismusschule in Villach kommt aus finanziellen Gründen nicht infrage. Eine Schnupperlehre wird im April auch sie machen. Wie bei Vera, mischen sich auch bei Romy die Eltern nicht in die Wahl der Schule ein. „Meine Mama ist zwar für die HLW, aber entscheiden darf ich letztendlich selbst.“

Christian Egger

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