Lebendige Heraldik im Ort Sachsenburg
Anlässlich des 800-Jahresjubiläums der Ortschaft Sachsenburg fand kürzlich eine Wappenausstellung statt.
Eine erstmalige Erwähnung des Ortes Sachsenburg gab es im Jahre 1213. Als Vorbereitung für die dreitätige Feier, die im Rahmen des Jubiläums im Juli stattfindet, hat Peter Walchensteiner bis dato etwa 40 Wappen eigens entworfen und angefertigt, welche in weiterer Folge in ganz Sachsenburg befestigt werden. "Auf die Idee kam ich durch einen Besuch beim mittelalterlichen Fest in der italienischen Gemeinde Valvasone, bei dem an den Fenstern der Häuser Wappen angebracht waren", so der pensionierte Bauingenieur.
Einjährige Planung
Da Walchensteiner auch im Festausschuss der Marktgemeinde Sachsenburg ist, wollte er diese Idee unbedingt umsetzen, da sie thematisch zum Jubiläum passt. "Ich war schon immer sehr interessiert an der Malerei sowie an der Geschichte. Deshalb habe ich mich der Wappenkunst im heraldischen Sinne gewidmet, um sie in weiterer Folge selbst malen zu können", erzählt Walchensteiner, der bereits seit einem Jahr an der Vorbereitung des Festes arbeitet.
Wappenkunst
Walchensteiner betont die Wichtigkeit des Wissens über den richtigen Einsatz von Farben und Metalle. "Es werden vordringlich die Farben Rot, Blau, Grün und Schwarz sowie die Metalle Gold (Gelb) und Silber (Weiß) verwendet, auf deren Kontrast die Fernwirkung eines Wappens beruht. Daher sollte in den Wappen Farbe stets an Metall stoßen - nicht Farbe auf Farbe und Metall auf Metall", erklärt der Hobby-Künstler, der etwa vier Stunden für die komplette Erstellung eines Wappens benötigt.
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