Innovatives in Radenthein
Neuer Bankerlweg durch Kaning

Das Türkhaus am Beginn des Mühlenwanderweges und des neu gestalteten Bankerlweges
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  • Das Türkhaus am Beginn des Mühlenwanderweges und des neu gestalteten Bankerlweges
  • hochgeladen von Anna Kohlmayer

Das Rad neu erfinden? Nicht unbedingt. Etwas von jemandem abzuschauen, was bereits anderswo erfolgreich ist, bringt Vorteile.

Das dachte sich jetzt auch Karl Stinig aus Kaning, der die Idee vom neuen Bankerlweg hatte, den er auf ähnliche Art und Weise bereits in Deutschland gesehen hatte. „Viele ältere Personen schaffen die Steigungen rund um den Mühlenwanderweg, der heuer sein 40-jähriges Bestehen feiert, nicht mehr“, so Stinig. Daher ist die Idee von einer kleinen Dorfrunde mit verschieden, gestalteten Bankerln entstanden.

Den Start bildet das Türkhaus mit den Parkplatzmöglichkeiten, wo einem bereits das erste bunt bemalte Holzbankerl vom Bio-Bergbauernhof Hasentrattner ins Auge sticht. Die liebevollen Hasenfiguren ziehen nicht nur Kinder in ihren Bann.

Am Beginn geht es entlang des Mühlenwegs vorbei an der neu errichteten Mini-Mühle, die von Stefan Mörtlitsch detailgetreu nachempfunden wurde. Weiter am Weg neben dem Rossbach ist man eins mit sich selbst und nimmt mit allen Sinnen die Schätze der Natur wahr. Bei der Trattnigmühle angelangt, biegt man nach links in einen Waldweg ein, der einen nach kurzer Steigung, aber immer im Schatten gelegen, im Bergbauerndorf Kaning ankommen lässt.
Hier genießt man einen wunderbaren Ausblick über das Tal.
Entlang des Angerdorferweges werden in nächster Zeit zusätzliche Sitzmöglichkeiten zum Verweilen aufgestellt.

Das nächste Bankerl befindet sich hinter dem mehr als 450 Jahre alten Bauernhaus von Karl Stinig. Nun führt uns der Bankerlweg nur noch bergab durchs Dorf Kaning. Wer die Augen offen hält, wird das Bankerl vom Veidlhof, welches sich um einen Baum schmiegt oder ein anderes mit den holländischen Holzschuhen neben der Straße entdecken.

Ehe es zum Ausgangspunkt zurückgeht, lädt der Gasthof Unterwirt zu einem Einkehrschwung ein, bei dem sich ebenfalls ein Bankerl für Schachbegeisterte wiederfindet. Hier darf man die Abzweigung nach links zum Schulweg nicht verpassen auf dem sich bereits weitere Rastmöglichkeiten bieten, unter anderem ein alter Heurechen. Bevor wir nun bergab zur Neuwirtmühle spazieren, lädt ein weiteres Bankerl des ersten Kärntner Clubs der Wasserbüffel zum Verweilen ein.

Bei der Neuwirtmühle angekommen, besteht im Sommer die Möglichkeit selbstgemachtes Brot, Kekse oder Schnäpse zu erwerben.
Nach ein paar Minuten ist man wieder am Ausgangspunkt beim Türkhaus angekommen und wer noch Lust und Laune hat, sollte sich unbedingt das alte Heimatmuseum mit seinen zahlreichen Schätzen anschauen.

„Bis September werden noch weitere Bankerl von Vereinen, Vermietern, aber auch Privaten aufgestellt. Ebenfalls wird es eine Beschilderung des Bankerlweges sowie eine kleine Infotafel zu den einzelnen Bankerln geben“, so Stinig. Für Karl Stinig bietet dieser Weg eine gute Alternative für Familien, aber auch ältere Personen, zum Mühlenwanderweg. Er möchte damit das Dorf beleben und ein stetiges Wachsen des Bankerlweges ist angedacht.
Sollte jetzt jemand Interesse haben, ein Bankerl aufstellen zu wollen, möge er sich bitte bei Karl Stinig aus Kaning melden.

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