Um 2,1 Millionen Euro
Neuer Lawinenschutz für Teile von Heiligenblut

Solche Bilder will man nicht mehr sehen | Foto: meinbezirk/Stieger
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Wenn die weiße Pracht zur Qual wird: 2019 und dann gleich wieder 2020 wurde Heiligenblut von riesigen Schneemassen heimgesucht. Wohnobjekte und Hofstellen in den Ortsteilen Apriach, Schachnern, Fleiß, Winkl und Hof waren von den schweren Unwettern betroffen und wurden beschädigt. Dem soll nun entgegengesteuert werden.

KÄRNTEN. Um die Menschen vor Ort zu schützen und die Gebäude künftig sicher vor Naturereignissen zu machen, werden nunmehr von der Wildbach- und Lawinenverbauung geeignete Maßnahmen gesetzt. Das wurde heute im Rahmen der Regierungssitzung beschlossen. Die Kosten für die Maßnahmen belaufen sich auf rund 2,1 Millionen Euro, der Landesmittelanteil beträgt 551.200 Euro.

Fellner: "Sicherheit ist mir ein Herzensanliegen"

Katastrophenschutzreferent Landesrat Daniel Fellner: "Die Sicherheit von Menschen und Tieren ist mir ein Herzensanliegen. Deswegen werden in Summe 145 Gleitschneeböcke, 50 Laufmeter Lawinenschutzwand, 500 Quadratmeter Felsvernetzung und 682 Laufmeter Stahlschneebrücken errichtet werden. Im Bereich der Lawine Apriacher Wälder-Fleißkehre werden die zerstörten beziehungsweise bestehenden Lawinenwerke abgetragen. Des Weiteren werden im Rahmen des Projektes mit Gleitschnee- und Lawinenschutz verbaute Flächen aufgeforstet und beim Steinschlagbereich Himmelschleife-Gollmitzen sollen die zerstörten Stützenfundamente saniert werden."

Gruber: "Regionale Sicherheit erhöhen"

Wie Straßenbaureferent Landesrat Martin Gruber ergänzt, sollen darüber hinaus die L20 Apriacher Landesstraße und das Gemeindestraßennetz weitgehend Schutz erfahren. "Als Straßenbaureferat leisten wir hier selbstverständlich wie auch bei anderen Verbauungsprojekten unseren Finanzierungsbeitrag - in diesem Fall etwas mehr als 100.000 Euro an der Gesamtsumme. Weil es bei solchen Projekten nicht nur darum geht, grundlegende Infrastruktur, sondern vor allem auch die Bevölkerung vor Ort angemessen und nachhaltig zu schützen und damit die regionale Sicherheit zu erhöhen", so Gruber.

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