Spittal/Drau

Orchideen machen ihr Freude

Die gelernte Floristin und Gärtnerin Astrid Strauß teilt ihr Wissen über die schönen Pflanzen mit uns.

SPITTAL. Der erste und wichtigste Tipp, der zu beachten ist, ist das Gießen. Am besten wird weiches Wasser verwendet, wie Regenwasser. Bedeutend ist es, die Orchidee nicht direkt in der Mitte zu gießen. Sie können die Orchideen auch in das Wasserbad geben, wobei Sie die Pflanze danach ordentlich abtropfen lassen müssen. „Die Leute gießen zu viel, das ist ihr größter und häufigster Fehler. Einmal die Woche reicht aus, sollten die Orchideen zu wenig gegossen werden, erholen sie sich schnell, also bitte gießen Sie die Orchidee nicht zu viel“, ermahnt die Floristin.

Umtopfen

Die Orchidee, muss eigentlich nur umgetopft werden, wenn sie größer wird, denn auch die Wurzeln benötigen mehr Platz. Bereiten Sie sich richtig vor! Der neue Untertopf, sollte ein Orchideentopf sein, dieser ist durchsichtig und somit kommt einstrahlende Licht besser ran, damit Blätter wachsen können. Und sehr wichtig ist es, dass der neue Topf nur ein Maß größer misst.

Blumenerde/Substrat

Die richtige Blumenerde ist essenziel. Die Orchidee benötigt spezielle Stoffe, um ihr Potenzial völlig ausschöpfen zu können. Der Pflanze sollte circa alle zwei bis drei Jahre neues Substrat gegeben werden. Bei Orchideendünger empfiehlt die gelernte Gärtnerin, die Orchidee richtig zu versorgen und mit Orchideendünger sparsam umzugehen. „Die meisten Orchideen blühen von Frühling bis Herbst, zu dieser Zeit alle zwei bis vier Wochen düngen, im Winter fast ganz darauf verzichten.“

Beschneiden

Verblühte Orchideen blühen wieder. Damit dies gelingt, sollte nach dem Verblühen der Stiel, an dem die Blüten waren, komplett abgeschnitten werden. „Ein guter Trick ist es auch nach dem Beschneiden, die Pflanze in einen etwas kühleren Raum zu stellen“. Wenn Sie alle Schritte berücksichtigen, werden die Orchideen wieder einwandfrei zum Blühen beginnen!

Astrid Strauß ist gelernte Floristin und Gärtnerin.
Foto:RegionalMedien