Radcampingplatz in Kleblach
Das Land Kärnten und die Gemeinde Kleblach-Lind investieren rund 700.000 Euro.
KLEBLACH/LIND. Das Land Kärnten hat im Herbst vergangenen Jahres eine neue Förderschiene entwickelt. Damit sollen die Gemeinden die Kärntner Tourismusstrategie umsetzen und in ganz Kärnten südliches Lebensgefühl erlebbar machen. Auch die Gemeinde Kleblach-Lind investiert nun in den Tourismus.
Erster Radcampingplatz
In der Gemeinde Kleblach-Lind entsteht der erste Radcampingplatz. Die Gemeinde investiert mit Unterstützung des Landes rund 700.000 Euro. Die Förderung aus dem Berg-Rad-See-Topf beträgt rund 250.000 Euro. „Dieses Projekt vereint mehrere Parameter, damit es sich vom Durchschnitt abhebt. Daher haben wir alles unternommen, um die Gemeinde zu unterstützen“, so Benger zusammenfassend. Die Gemeinde hat schon im Jahr 2010 eine Freizeit- und Erholungsanlage mit Badesee errichtet. Zum Projekt gehören auch eine Erweiterung der Badeanlage und die Verbesserung der Infrastruktur.
Mobilhomes und Zelte
Die Übernachtungsmöglichkeiten am neuen Campingplatz sollen auf die Radfahrer abgestimmt werden. „Die Radler müssen nicht ihr Zelt mithaben, für sie werden Mobilhomes errichtet, aber auch Zelte zur Verfügung gestellt. Waschservice, Pannensets, Ersatzteile, e-Bike-Ladestationen und viele Angebote mehr, die auf die Bedürfnisse der Rad-Touristen abgestimmt sind, sind selbstverständlich“, erklärt Manfred Fleißner, Bürgermeister von Kleblach-Lind.
Mehr Nächtigungen
"Neben der wichtigen Tourismuskomponente werden mit diesem Projekt auch mindestens fünf Arbeitsplätze geschaffen. Außerdem erhoffen wir uns eine Belebung der Wirtschaft im Ort", sagt Fleißner. Wichtig ist für ihn auch, dass es sich hier um ein Projekt handelt, das einstimmig und ganzheitlich vom Gemeinderat getragen wird. "Nur gemeinsam sind wir erfolgreich. Dieses Projekt ist der erste Schritt um wieder touristisch Fuß zu fassen und an die Nächtigungszahlen der 70er und 80er anzuknüpfen", erklärt Fleißner.
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