Oberkärnten
Simmerlacherbach wird hochwassersicher
In Wildbach- und Lawinenverbauungsmaßnahmen am Simmerlacherbach in Irschen werden mehr als 1,2 Millionen Euro investiert.
IRSCHEN. Ziel des Projekts Wildbach- und Lawinenverbauungsmaßnahmen Simmerlacherbach ist es den Siedlungsraum von Simmerlach in der Gemeinde Irschen sowie die Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur, insbesondere die Drautal Landesstraße, die Bahnstrecke der ÖBB und die Gemeindestraßen, vor gefährlichen Hochwasserereignissen zu schützen. Außerdem sollen durch die Verbauung mögliche Murenabgänge beziehungsweise murartiger Feststofftransport innerhalb der Verbauungsanlagen schadlos zur Ablagerung gebracht werden.
125 Gebäude in Gefahrenzone
In der Gefahrenzonen des Simmerlacherbaches befinden sich 125 Gebäude. "Diese Gebäude und deren Bewohnerinnen und Bewohner gilt es nachhaltig zu schützen. Mein Ziel ist es, Kärnten Stück für Stück sicherer zu machen und dabei auch noch eine Verbesserung der jeweiligen Ökosysteme in und an den Gewässern zu erreichen“, so Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Daniel Fellner.
Die Kosten
Das gesamte Projekt wird 1,25 Millionen Euro kosten, die sich wie folgt aufteilen: Bund 59 Prozent (737.500 Euro), Land Kärnten 18 Prozent (225.000 Euro), Landesstraßenverwaltung Kärnten 5 % (62.500 Euro), KELAG 0,5 Prozent (6.250 Euro), ÖBB ein Prozent (12.500 Euro), Gemeinde Irschen 11,5 % (143.750 Euro), Gemeinde Oberdrauburg 5 % (62.500 Euro). Auch das Straßenbaureferat finanziert das Projekt anteilig mit. „Die B 100 ist eine der Hauptverkehrsadern im Oberen Drautal. Im betroffenen Abschnitt fahren täglich 6.500 Fahrzeuge. Sehr viele Verkehrsteilnehmer werden durch das Verbauungsprojekt ebenfalls geschützt“, betont Straßenbaureferent LR Martin Gruber.
Bauzeit bis 2023
Die Bauarbeiten sollen ehestmöglich beginnen und bis 2023 abgeschlossen sein.
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