Soziale Engel auf vier Pfoten

Zu Besuch im Marienheim: Rene Ramschak, Irma Kremser, Susanne Scheran, Peter Brunner (v.l.) mit Ronja und Sandy
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Die Therapiehunde bringen alte und behinderte Menschen zum Strahlen.

Sie bringen alte und behinderte Menschen, die oft depressiv sind, zum Lachen – die beiden Golden Retriever-Labrador Mischlinge Ronja und Sandy. Gemeinsam mit Frauchen Susanne Scheran und ihren Freund Rene Ramschak aus Seeboden besuchen sie seit Jahren ehrenamtlich Altenwohn- und Behindertenheime.
Dort fördern sie das Miteinander, spielen mit den Bewohnern, verbessern die Gedächtnisfunktion sowie die Fein- und Grobmotorik und sind oft auch Eisbrecher bei besonders zurückgezogenen Menschen. 2010 wurden Ronja und Sandy schließlich zu Therapiehunden ausgebildet.
„Dazu braucht ein Hund zumindest die BH-Prüfung als Voraussetzung. Er muss sich einem Eignungstest, einer Ausbildung und einer Abschlussprüfung unterziehen. Jährlich gibt es zudem Prüfungen und Fortbildungen“, erklärt Scheran, die gemeinsam mit Ramschak 2011 das „Therapiehundezentrum Kärnten“ eröffneten.

Mehr Hobby als Beruf
Derzeit sind sie mit ihren drei Mitarbeitern und insgesamt fünf Hunden zwischen Villach und Obervellach im Einsatz. „Unser Ziel ist es, dass wir künftig jedes Alten- und Behindertenheim in ganz Kärnten besuchen“, sagt die Seebodnerin, die, wie ihr Freund in Klagenfurt Psychologie studiert. Nach dem Studium wollen beide den Job als Psychologen ausüben.
Das Therapiehundezentrum ist also mehr ein Hobby als ein Beruf. Momentan sind das Paar und die Hunde dreimal pro Woche im Einsatz, wobei ein Einsatz den ganzen Vormittag dauert. Dabei machen die Vier fast durchwegs positive Erfahrungen. „Wir besuchen zum Beispiel eine Wachkomapatientin. Wenn die Hunde aufs Bett gelegt werden, strahlt die Patientin auf einmal über das ganze Gesicht. Da geht schon was weiter“, so Scheran. Es wird darauf geachtet, dass die gleichen Hunde immer die gleichen Leute besuchen, weil eine Beziehung aufgebaut wird.
„Einige Menschen reden vom Sterben und wenn sie die Hunde sehen, fangen sie an zu strahlen.“ Besonders schwer fällt der Abschied. „Wenn wir wieder gehen, beginnen viele Leute zu weinen. Das ist auch für uns nicht immer einfach“, so Scheran. Interessant ist, dass ältere Leute nur ganz selten allergisch auf die Vierbeiner reagieren. Manche Bewohner haben aber Angst vor Hunden.
„In solchen Fällen ist es aber sogar schon passiert, dass sie trotz anfänglicher Angst eine Beziehung zu unseren Hunden aufgebaut haben“, erzählt die Seebodnerin.

Zu Besuch im Marienheim: Rene Ramschak, Irma Kremser, Susanne Scheran, Peter Brunner (v.l.) mit Ronja und Sandy
Ein Leckerli von Peter Brunner für Ronja: Auch so werden Beziehungen aufgebaut
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