"Wir müssen allen Gefahren vorbeugen"

Armin Graf hat viel Erfahrung im Waldsport | Foto: Privat
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LENDORF (aju). Armin Graf ist seit der Gründung vor vier Jahren Obmann des Waldsportvereins Litzlhof. Er weiß, was es alles braucht um bei Veranstaltungen und Trainings auf der sicheren Seite zu sein.

Alles versichert

"Im Grunde sind wir für alles versichert. Das habe ich mehrfach von Juristen überprüfen lassen", sagt Graf. Gerade beim Sport mit der Motorsäge herrscht nämlich erhöhtes Gefahrenpotenzial. Um dem Verein beitreten zu können braucht deshalb jedes Mitglied eine private Unfallversicherung. "Hinzu kommen noch die Versicherungen des Vereins und trainiert werden darf ausschließlich mit einem qualifizierten Mitglied des Vereins", sagt Graf.

Mehr Training

Gegründet wurde der Verein ursprünglich, weil die Waldsportarten vor allem bei den Schülern vom Litzlhof sehr beliebt sind. Wenn die Schüler mit der Schule fertig waren, gab es keinen Verein, in dem sie ihre Leidenschaft fortsetzen konnten. "Deshalb haben wir uns entschieden, den Waldsportverein Litzlhof zu gründen. Nach und nach wollen nun aber auch immer mehr Schüler dem Verein beitreten um mehr trainieren zu können", sagt Graf. Mit den nötigen Vorsichtsmaßnahmen und der Zustimmung der Eltern geht auch das nun.

Vorschriften einhalten

Bei den diversen Veranstaltungen und Shows wird zusätzlich viel Wert auf die richtige Schutzkleidung und die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen gelegt. "Im schlimmsten Fall, würde in etwa ein Zahn aus der Kette der Motorsäge brechen und jemanden verletzten oder durch Funkenflug ein Gebäude zu brennen beginnen, gibt es dafür extra Versicherungen, die dies auch abdecken", sagt Graf. Hält jemand die Sicherheitsvorschriften, die in den Vereinsstatuten festgelegt sind, nicht ein, so kann er auch vom Verein ausgeschlossen werden.

Wichtige Arbeit

Trotz der vielen zu erfüllenden Auflagen sieht Graf die Arbeit in seinem Verein als eine sehr wichtige an: "Will man zu den Weltmeisterschaften im Waldsport, so muss man viel trainieren. Außerdem ist es uns lieber, die Sportler trainieren bei uns mit ihren Trainern als zu Hause, wo oft auch Fehler mit eingelernt werden, die man schwer wieder wegbekommt", sagt Graf. Ohne Juristen und Steuerberater aber sei es nicht möglich einen Verein so zu erhalten. Alle erdenklichen Szenarien hat Graf deshalb schon unzählige Male im Kopf durchgespielt. "Man kann nur so gut wie möglich vorbeugen und hoffen, dass man das so geschaffene Fangnetz nie brauchen wird", erklärt Graf. Dadurch sollte aber auf keinen Fall Angst vor der Ausübung des Sports gemacht werden. "Aufzugeben ist aber für uns keine Option, dafür haben wir zu viel Leidenschaft für den Sport", sagt Graf.

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