HLW wird um HLPS erweitert
"Zukunftsorientierte Ausbildung mit Herz"
Aufbruchstimmung herrscht an der Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) in Spittal.
SPITTAL. Am gut besuchten Tag der offenen Tür am Samstag wurde interessierten Schülern und ihren Eltern ein neuer Schulzweig vorgestellt: die fünfjährige Fachausbildung an der "Höheren Lehranstalt für Pflege- und Sozialbetreuung" (HLPS). Schuldirektor Adi Lackner zeigte sich bei der Vorstellung des neuen Bildungsangebotes, das nach seinen Worten eine "zukunftsorientierte Ausbildung mit Herz" verspricht, überrascht über das große Interesse. Charakteristisch für diese fünf Jahre sei eine duale Ausbildung, in der sowohl allgemeine als auch berufsspezifische Inhalte vermittelt werden (wir berichteten). Dabei stehe immer der Mensch im Fokus.
GuK ist Kooperationspartner
Im Beisein von Elke Millonig, Abteilungsleiterin der Bildungsdirektion West in Kärnten, stellte Marion Gasser, stellvertretende Direktorin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Landes Kärnten (GuK-Schule) Villach ihre Einrichtung vor, die als Kooperationspartner des Landes mit der Spittaler Bundesschule angesichts ihrer professionellen Ausstattung die praxisorientierte Ausbildung ermöglicht. Dazu hieß es: "Die fünf Jahre Praxis entsprechen der einjährigen Arbeitsleistung eines Erwachsenen."
Smoliner und Mathiesl
Weitere Referenten waren Bildungsberater Gernot Tischler, Renate Auer, Klassenvorstand der dreijährigen Fachschule für Sozialberufe, Schulärztin Lena Stöckl sowie Schulsprecherin Lisa Aichholzer und ihre Stellvertreterin Denise Steiner. Gekommen waren auch die für Bildung und Soziales zuständige Stadträtin Almut Smoliner sowie Roland Mathiesl, Bereichsleiter Soziales, Jugend und Familie in der Bezirkshauptmannschaft.
Anmeldung bis Ende März
Gab es bisher im Schulversuch in Kärnten zwei HLPS in Klagenfurt und Villach mit den Trägern Caritas und Diakonie, sollen ab Hebst an den HLW in Wolfsberg und Spittal zwei weitere hinzukommen. Anmeldung bis zum 31. März ist in Spittal unter info@hlwspittal.at oder telefonisch unter 04762/2460 möglich. Voraussetzung für einen Start noch in diesem Jahr sind mindestens 25 Anmeldungen.
Verschiedene Berufsziele
Unter den interessierten Jugendlichen war die mit Vater Mario zum Infotag gekommene Anna Dullnig. Mit ihrer "sozialen Ader", so der Vater, kann sie sich eine Aufgabe im Krankenhaus vorstellen. Die von Mutter Irmgard begleitete Celina Mosser ("Ich will Menschen helfen") will Diplom-Sozialbetreuerin werden. Und Fabienne Kampitsch schwebt im Beisein ihrer Mutter Susanne ein Medizinstudium vor.
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