Eishockey: EC LiWodruck Spittal
Nach Halbfinal-Aus hört Wild als Headcoach auf
Der EC LiWodruck Spittal ist in der Kärntner Liga Division 1 im Eishockey Play off Halbfinale gegen Steindorf ausgeschieden. Saisonziel wurde verfehlt.
SPITTAL (Peter Tiefling). In der Kärntner Eishockey Liga Division 1 war der EC Spittal im Grunddurchgang der Maßstab. Nur Althofen konnte den Lieserstädtern das Wasser reichen: Zwei Mal besiegten die Hornets den Finalisten. "Wir haben uns keinen Vorwurf zu machen. Wir kämpften in jeder Phase brav und sind als Team aufgetreten", sagt Trainer Rene Wild. Den Grund für den verpassten Einzug in das Finale sieht der Coach auch darin, dass man öfter auf das Eis musste als der Gegner. „Wir mussten im Viertelfinale gegen Velden über drei Spiele gehen, konnten keinen Spieler schonen und haben so viel Kraft verbraucht, die uns gegen Steindorf fehlte."
Genickbruch im vierten Spiel
Dass Wild im Halbfinale wegen einer Erkrankung nicht auf der Kommandobrücke stehen konnte, sieht der Trainer nicht als Manko. „Mit meinem Co Florian Orzetek war genug Erfahrung vorhanden. Meiner Mannschaft hat eher die Niederlage im vierten Spiel gegen Steindorf und im Speziellen deren später Siegtreffer das Genick gebrochen. Wir konnten uns nicht mehr erholen und sind in Spiel 5 untergegangen. Im Sport gibt es kein Wunschkonzert, sprich Titel.“
Für Wild, der seiner Truppe trotz Verfehlung des Saisonzieles gratuliert, ist die Kampfmannschaft-Trainertätigkeit bei den Lieserstädtern Geschichte. Er wird sich in der zweiten Reihe um eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit kümmern. "Ich glaube, mit Florian Orzetek hätten wir in unseren Reihen einen guten Nachfolger", meint Wild. 2020/21 startet der nächste Anlauf Kärntner Meistertitel Division 1.
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