Sport/Fußball
Spittal will in die Regionalliga
Nach dem Rückzug des ATSV Wolfsberg aus der Fußball Regionalliga Mitte plant nun der Kärntner Traditionsklub SV Spittal ein Comeback in Österreichs dritthöchster Liga.
SPITTAL/DRAU. Der Fußball Klub SV Spittal will hinauf in die Regionalliga Mitte. Vorstand und sportliche Leitung stellten in den vergangenen Tagen die Weichen. Auch Trainer Rudi Schönherr sowie die Mannschaft sind bereit den Schritt von der Kärntner Liga in die dritthöchste Spielklasse zu wagen. Der Klub hat daher am Dienstag offiziell beim Kärntner Fußballverband um jenen Platz in der Fußball Regionalliga Mitte angesucht, der durch den Rückzug des ATSV Wolfsberg frei wurde. „Wir erfüllen sämtliche Voraussetzungen von der Infrastruktur bis hin zur Nachwuchsarbeit und sehen die Chance in Österreichs dritthöchster Liga spielen zu können, auch als Auftrag für den gesamten Oberkärntner Fußball.", so SVS-Obmann Gerald Gadnik.
An Team wird gebastelt
Für den Fall, dass die Lieserstädter den frei gewordenen Platz in der Regionalliga Mitte erhalten, wird im Hintergrund bereits an einer Mannschaft „gebastelt“, die auch eine realistische Chance hat, sich in der Liga zu halten. Derzeit steht man in Gesprächen mit einer Reihe von Top-Verstärkungen. Den Weg der „Jungen Wilden“ wird der SV Spittal auch in Zukunft konsequent fortsetzen.
Erfolgreiche Vergangenheit
Für den SV Spittal, der in der Saison 2021/22 sein 100 Jahre Jubiläum feiert, wäre es ein lang ersehntes Comeback auf der überregionalen Fußballbühne: In der Saison 1984/85 spielte der Klub in der Bundesliga, insgesamt 16 Jahre in Österreichs zweithöchster Liga und von 1999 bis 2009 in der Regionalliga Mitte. Heute zählt der SV Spittal auch aufgrund seiner Nachwuchsarbeit mit mehr als 200 Jugendlichen zu einem der wichtigsten Ausbildungsklubs des Landes.
Entscheidung am 15. Juni
Entscheiden will der Kärntner Fußballverband die Besetzung des freien Platzes in der Regionalliga am 15. Juni. Sollten sich mehrere Teams aus der Kärntner Liga für den Platz bewerben, würde jener Verein den Vorzug erhalten, der in der Tabelle der abgebrochenen Meisterschaft vorangelegen ist. Der SV Spittal nimmt in dieser Tabelle den zehnten Rang ein.
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