Sport
Sportakrobatik ist in Spittal fest in weiblicher Hand

Spittals Sportakrobatik Asse Melina, Salma, Lucy, Lisa, Kailani, Lena, Elena, Hannah, Chiara, Viktoria und Nina  | Foto: Eisenhuth
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  • Spittals Sportakrobatik Asse Melina, Salma, Lucy, Lisa, Kailani, Lena, Elena, Hannah, Chiara, Viktoria und Nina
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Die Sportakrobatik wird in Spittal derzeit nur von Mädchen ausgeübt. Kailani Friedrich (11) aus Pusarnitz und Lisa Kohlbacher (14) aus Sachsenburg stechen heraus.

BEZIRK SPITTAL. Sportakrobatik: Ein Wort, mit dem jeder sofort Bilder aus dem Zirkus assoziert. Bilder, bei denen Artisten Überschläge, Salti, komplizierte Sprünge in luftiger Höhe oder statische Figuren wie menschliche Pyramiden oder atemberaubende Kunststücke zeigen. Dahinter steckt jahrelanges, hartes Training.

Bereit für Großes

Die Faszination der Sportakrobatik hat im Bezirk Spittal um sich gegriffen. 140 Mädchen sind bei der Sektion Sportakrobatik der Sportgemeinschaft Spittal gemeldet. Kailani Friedrich (11) aus Pusarnitz und Lisa Kohlbacher (14) aus Sachsenburg stechen aus der Menge heraus. Talent, Können und hartes Training brachten den Mädels in der Kategorie "Damenpaar" einen Startplatz bei der Weltmeisterschaft im Mai in Genf in der Altersklasse 12 bis 18 Jahre ein. "Beide Mädchen sind Ausnahmekönnerinnen. Ihr Talent und Potential hat man schon früh gesehen", berichtet Trainerin Bernadette Eisenhuth. Ihr WM-Ticket lösten die Mädels im Vorjahr bei einem Qualifikations-Wettkampf in Graz. Vor wenigen Tagen bestätigten die Beiden bei einem Wettkampf in Horn als Gruppenbeste ihre WM-Quali.

Voller Fokus auf den Sport

Die Schülerinnen haben sich voll und ganz der Sportgymnastik verschrieben. 15 bis 20 Stunden trainieren Friedrich und Kohlbacher pro Woche. Drei, vier Mal pro Woche geht es nach der Schule - Friedrich besucht die 1. Sport-Klasse des BRG und Kohlbacher die 4. Sportklasse des BRG in Spittal - zum Training. Fleißig geübt wird in der Volksschule West. In den letzten Wochen musste man Corona-bedingt in die Sporthalle Spittal ausweichen. "Es ist nicht einfach eine geeignete Halle zu finden. Die Mädels führen ihre Salti in sechs, sieben Meter Höhe aus. Die Kinder leisten wirklich großartiges", erzählt die Betreuerin, die gerne auch Burschen im Verein begrüßen würde: "Es ist ein Kraftsport mit Turnelemente." Unterstützung erhält das Team von Mentaltrainer Robert Korb aus Klagenfurt.

Eigener Wettkampfboden

Da in der Lieserstadt bisher ein eigener Wettkampfboden fehlte, mussten die Sportakrobatinnen teilweise für eine Session in die Murstadt ausweichen. "Nach der Schule pendelten wir immer wieder für eine Trainingseinheit nach Graz und danach gleich retour", so Bernadette Eisenhuth. Umso größer ist die Freude, dass ihnen seit dem Wochenende in der VS West ein gebrauchter 12x12 Meter großer Wettkampfboden zur Verfügung steht.

EM im Visier

Neben Friedrich und Kohlbacher, die auch im Aufgebot des Juniors-Nationalteams stehen, haben acht weitere Spittaler Sportakrobatinnen vom Ministerium in Corona-Zeiten eine Trainingsfreigabe. Ihre Vorbereitung ist auf die EM im Herbst in Italien ausgerichtet.

Prominente Sportlerinnen

Ihre Anfänge in der Sportakrobatik haben auch Big Air Snowboard Olympiasiegerin Anna Gasser und Schwester Eva, die bei der Sportakrobatik-EM im November 2019 Bronze holte. Auch sie begannen ihre sportliche Karriere in Spittal.  


Zur Sache

In Spittal wird Sportakrobatik bereits für Kleinkind-Gruppen angeboten. Die ersten Wettkämpfe beginnen im Volksschulalter. Das Besondere: Sportakrobatik ist ein Partnersport, bei dem es darum geht als Paar oder in der Gruppe eine Performance abzuliefern. Die Schwerpunkt sind statische Elemente kombiniert mit Tempoelementen, wie Saltos, Schrauben oder Strecksprüngen und das Ganze eingebunden in eine Choreographie.

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