„Totgesagte leben länger“
Zahlreichen Gerüchten zufolge wird die SG Steinfeld von Vielen schon bald für tot erklärt.
Seit Kurzem kursieren im Raum Oberkärnten und hierbei vor allem innerhalb der Sportvereine Gerüchte, die besagen, dass der Obmann der SG Steinfeld Hans Egger Spielergehälter jahrelang „unter der Hand“ durch die Firma Strabag finanziert haben soll. Dies scheint nun aufgeflogen zu sein, weshalb Hans Egger angeblich von der Firma gekündigt wurde. Aufgrund dieser Gerüchte glauben viele Sportvereine hinsichtlich der finanziellen Komponente nicht mehr an den weiteren Bestand des Vereins, der aktuell in der Kärntner Liga aktiv ist. Die Kärntner WOCHE hat Hans Egger exklusiv die Möglichkeit geboten, zu diesen Vorwürfen Stellung zu nehmen und somit die Gerüchte aus der Welt zu schaffen, was er auch getan hat. „Ich habe mich beruflich verändert, was jedoch keinerlei Auswirkungen auf den Fußballverein hat“, so der Obmann von Steinfeld.
Weiter in der Kärntner Liga
Weiters betont Egger, dass der Klassenerhalt im Moment das Wichtigste sei. „Wir kämpfen weiterhin um den Klassenerhalt, was nicht leicht sein wird, da wir einerseits noch starke Gegner vor uns haben und wir es andererseits punktemäßig gar nicht mehr nach ganz vorne schaffen können“, schildert Egger die aktuelle Tabellensituation der Mannschaft, die sich momentan auf dem zwölften Platz in der Kärntner Liga befindet. Somit zweifelt Egger den weiteren Bestand der SG Steinfeld keineswegs an, wodurch er auch die spezifischen Gerüchte in dieser Hinsicht zurückweist: „Ich sehe keinen Grund, warum meine private, berufliche Veränderung irgendetwas mit dem Bestand des Vereins zu tun haben soll. Der Verein wird natürlich weiterhin bestehen bleiben und zu den Vorwürfen dazu fällt mir nur das bekannte Sprichwort ‚Totgesagte leben länger‘ ein.“
Umstrukturierung
Dennoch will sich der Verein in Zukunft umstrukturieren, was eventuelle kleine Veränderungen in der Mannschaft sowie die verstärkte Förderung des Nachwuchses miteinbeziehen soll. „Wir wollen in Zukunft, unabhängig von meiner beruflichen Transformation, ein anderes Bild abgeben. So versuchen wir, auch andere, neue Leute dazu zu animieren, bei uns mitzuarbeiten. Auch der Nachwuchsbereich findet großen Zuspruch, den wir durch die Spielgemeinschaften mit Lind und Greifenburg auch weiterhin fördern wollen“, so Egger. Zudem sagt er, dass er, trotz seiner privaten Angelegenheiten, mit Engagement an der stetigen Weiterentwicklung des Vereins arbeitet.
Verlust des Sponsors?
Weiteren Gerüchten zufolge soll nun durch den Causa ein „inoffizieller Hauptsponsor“ wegfallen, was die Finanzierung der Spieler in Zukunft schwierig machen könnte. Dazu sagt Egger vehement: „Die Strabag war nie Sponsor der SG Steinfeld und sponsert prinzipiell keine Sportvereine.“ Dennoch sagt er, dass man sich in Zukunft, im Hinblick auf die kommende Saison, „wie jeder andere Verein nach weiteren Sponsoren in der Region umsehen wird“. Und er betont ein weiteres Mal: „Um die Zukunft der SG Steinfeld braucht man sich keine Sorgen machen, die Leute reden viel. Fakt ist, dass meine berufliche Veränderung in keinem Zusammenhang mit dem Verein steht. Wir werden uns in Zukunft breiter fächern und umstrukturieren, was ein Indiz dafür ist, dass der Verein bestehen bleibt“, so der Obmann.
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