Das Rote Kreuz Spittal und Hermagor trafen sich zu einer gemeinsamen Übung
Im Lesachtal kamen die Freiwilligen des Roten Kreuzes Hermagor und Spittal zu einer großen Übung zusammen.
LESACHTAL. Verunglücke Bergsteiger, ein schwerer Verkehrsunfall und auch eine Explosion in einer Werkstatt - das waren nur drei der Szenarien, die im Rahmen der Übung „Siberia“, einer Gemeinschaftsübung des Roten Kreuzes Hermagor, der Schnelleinsatzgruppe und Katastrophenhilfseinheit des Roten Kreuzes Spittal an der Drau, der Freiwilligen Feuerwehr St. Lorenzen sowie der Bergrettung Lesachtal, vergangenes Wochenende im Lesachtal beübt wurden.
Auslotung der Grenzen
Das Ziel dieser Übung wurde klar erreicht, nämlich das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Einsatzorganisationen. Jan Salcher, Ortsstellenleiter der Bergrettung Lesachtal sieht die Übung als Auslotung der Grenzen. „Die Übung, ist für mich in erster Linie ein Zusammenspiel mit dem Roten Kreuz, um die Grenzen der Patientenübergabe auszuloten. Das Ganze haben wir für uns mit einer technischen Übung, dem Aufbau einer Seilbahn kombiniert", sagt Salcher.
Tolle Erfahrung
Für Stephanie Angerer, Mitarbeiterin der KAT Einheit Spittal, war die Übung eine bereichernde Erfahrung. „Es war absolut toll sich mit den Kollegen aus den anderen Bezirken und Einheiten gemeinsam neuen Herausforderungen zu stellen die selbst für routinierte Rotkreuzler nicht alltäglich sind, um dadurch für reale Einsätze bestens gewappnet zu sein", erklärt Angerer. Ohne die Hilfe vieler Lesachtaler allerdings wäre die Übung für den Ernstfall nicht durchführbar gewesen. "Im Namen der RK Übungsleitung möchten wir uns bei allen teilnehmenden Kräften, dem Kommandanten der Feuerwehr St. Lorenzen Gerd Guggenberger, dem Ortsstellenleiter der Bergrettung Lesachtal Jan Salcher, der Familie Niescher (Installationen Niescher) für die Bereitstellung der Firmenwerkstätte sowie Bürgermeister Windbichler für die großzügige finanzielle Unterstützung und Bereitstellung der Infrastruktur im Lesachtal bedanken", sagt Dylan Morley, KAT-Kommandant von Spittal.
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