Kunst, Kultur und Musik
Clubnachmittag im Sonnenpark
Altmodischen Medien wurden in der Ausstellung "Präsenz und Verschwinden" neues Leben eingehaucht. Die Künstler und Künstlerinnen regen zum nachdenken an, auch musikalisch wurde der Clubnachmittag begleitet.
ST. PÖLTEN. Unter der Leitung der Kuratorin Christine Schörkhuber gemeinsam mit dem Verein LAMES bot diese Veranstaltung den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis, das Kunst, Musik und Gemeinschaft vereinte.
Die Ausstellung begann mit einer geführten Tour, bei der die Künstlerinnen und Künstler ihre Werke und kreativen Prozesse vorstellten. Dies war eine seltene Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Kunstproduktion zu werfen und die Gedanken und Ideen der Künstlerinnen und Künstler zu erfahren. Ein Höhepunkt der Ausstellung war zweifellos die Eröffnung der Installation "Gedächtniskanon" von Elisabeth Schimana. Die einzelnen Stimmen des Kanons sind auf CD, Flashcard, Floppy, Vinyl, Wachswalze und mehr aufgezeichnet, ewig lebend und doch eingefroren in der Vergänglichkeit der Medien.
Das Sandkasten Syndikat bot eine Jam-Session an, die für alle frei zugänglich war. Dieses lockere und offene Format ermutigte die Besucher, sich aktiv am kreativen Prozess zu beteiligen und ihre eigene künstlerische Energie zu entfalten. Es war ein wunderbares Beispiel dafür, wie Musik Menschen zusammenbringen und Gemeinschaft fördern kann.
Um 20 Uhr betrat Marie Vermont mit ihrem Konzert die Bühne, danach übernahmen verschiedene DJs die Kontrolle über die musikalische Gestaltung des Abends.
Welches Kunstwerk wärst du gerne?
"Ich wäre gerne die Votivkirche, die Neu-Gotik gefällt mir sehr gut. Auch die Romantik, Gotik und der Jugendstil sind meine Favoriten was die Architektur und auch die Gemälde angeht.", teilt Alex Hofstetter mit einem Lachen mit.
Auch ihr Begleiter Bastian Brenner beantwortet unsere Frage: "Vesuvius von Andy Warhol, und das Lieblingsgenre in der Musik wäre dann Psychadaelic Rock, einerseits wegen der Zeit in der das Bild entstanden ist. Aber auch wegen der Farbtöne, es passt gut zusammen von der Mentalität her."
"Das Gurkerl von Erwin Wurm! Ich kann mich damit identifizieren und Grün ist auch meine Lieblingsfarbe.", sagt Christin Buder.
Sabrina Nussbaumer verrät: "Von Gustav Klimt, das Bildnis von Emilie Flöge wäre garantiert das Lied "I put a spell on you" von Nina Simone."
"Das Kunstwerk "Mensch", da ich gerade Vater geworden bin. Es ist eine dramatische, schöne und bereichernde Erfahrung.", philosophiert Robert T. "Das Lieblingslied meines Sohnes ist Cosmic Dancer von T-Rex", setzt er mit einem Lächeln nach.
"Ich kann mich da nicht so festlegen, ich wäre sicherlich Multimedial. Vielleicht ein weiblicher David von Michelangelo? Ich mag den authentischen Ausdruck, auch bei der Musik höre ich von der Klassik bis zum Techno alles.", überlegt Sabine Fischer ihre Antwort.
Maria F. sieht es ähnlich: "Ich wäre Landart - so wie die Werke von Andy Goldsworthy. Ich finde es faszinierend wenn man aus der Natur Kunst macht, die sich verändert und vergänglich ist. Ich wäre da ein tanzendes Blatt zu den Geräuschen eines Wasserfalls."
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