Blaue peilen Höhenflug an
Vor fünf Jahren im Schatten von Knittelfeld eingegangen, heuer am Sprung zurück auf die Polit-Bühne des Wienerwaldes: Die Blauen streben beim Urnengang am 14. März den Einzug in zehn Gemeinderäte an, in sieben davon sind die derzeit nicht vertreten. Die Bezirksobmänner Erich Königsberger (St. Pölten) und Bernd Lindinger (Purkersdorf) sind überzeugt, dass sich das bald ändert...
WIENERWALD (hl, ag). „Die Zeiten der parteiinternen Querelen sind vorbei, die letzen Wahlen auf Bundes-, Landes- und EU-Ebene verschafften uns Auftrieb – und unsere Themen kommen bei der Jugend bestens an. Jetzt starten wir am 14. März durch.“
St. Pöltens FP-Bezirksobmann Erich Königsberger ist guter Dinge: Im St. Pöltner Bezirk stehen die Blauen in 27 von 39 Kommunen am Start (Königsberger: „Der Landesschnitt liegt bei knapp 50 Prozent, wir sind deutlich drüber“), 154 FP-KandidatInnen buhlen um die Gunst der WählerInnen-Schar.
Neue Teams konnten in Altlengbach, Kirchstetten, Maria Anzbach und Neustift-Innermanzing aufgestellt werden, wo bisher kein FP-Mandatar im Gemeinderat saß. Neu aufgeräumt wurde die Gruppe in Neulengbach: Spitzenkandidat Peter Matzel tritt vor allem mit dem Thema Bildung (Gymnasiums-Unterstufe) an.
Aus eins mach fünf
Im Bezirk Purkersdorf ist die FPÖ derzeit nur in Pressbaum im Gemeinderat vertreten, dort hält sie bei fünf Mandaten und möchte – so Spitzenkandidat und FP-Bezirkschef Bernd Lindinger – um mindestens
ein bis zwei Mandate zulegen.
In Purkersdorf, Gablitz und Mauerbach treten Kandidaten an, die in der letzten Periode nicht in der Gemeindevertretung saßen. „Ich gehe fest davon aus, dass wir überall mindestens ein Mandat schaffen“, ist Lindinger überzeugt. Am schwierigsten schätzt er die Situation in Purkersdorf ein: „Er ist zwar ein politischer ‚Gegner‘, aber ich muss zugeben, Karl Schlögl ist ein guter Mann“, streut Lindinger dem Bürgermeister Rosen.
Spitzenkandidat Christoph Steinböck setzt in der Wienerwaldstadt Purkersdorf auf das Kernthema der Blauen: die Sicherheit.
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