Gefahren beim Mopedfahren
Die Polizeibeamten AbtInsp.Gernot Bittermann und GrInsp. Petra Siebenhandl gaben HauptschülerInnen in Mautern Informationen über das Jugendgesetz sowie rund ums Moped und warnten vor Kriminalität im Internet.
MAUTERN (don). Vergangene Woche informierten die Polizeibeamten Gernot Bittermann und Petra Siebenhandl die Viertklassler der Hauptschule Mautern im Zuge des Pilotprojektes der Verkehrssicherheitstage über die wichtigsten Bestimmungen des Jugendgesetzes, den Mopedausweis und die gesetzlichen Bestimmungen für das Moped sowie über Bestimmungen für Trendsportgeräte und Kriminalität im Internet.
Das Pilotprojekt, das von Bezirks-hauptmann Dr. Werner Nikisch initiiert wurde, besteht aus Theorie- und Praxisstunden. Das Ziel der Veranstaltung ist es, die Zahl der Verkehrsunfälle bei Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren zu senken. Im vergangenen Jahr kam es zu 800 Mopedunfällen, wobei rund 300 Fünfzehnjährige betroffen waren.
Die Polizeibeamten erklärten den SchülerInnen die wichtigsten Richtlinien aus dem Jugendgesetz, wobei sich herausstellte, dass die Viertklassler bereits gut informiert sind.
Gesetzliche Ausgehzeiten
„Die gesetzlichen Ausgangszeiten müssen nicht mit denen der Eltern übereinstimmen. Es werden kaum Eltern erlauben, dass 16-Jährige bis ein Uhr morgens unterwegs sein dürfen“, erklärte Polizist Gernot Bittermann. Informationen wurden über die Anmeldung beim Motorradführerschein und vor allem für den Kauf eines Mopeds gegeben (sie-he zur Sache). Ein gebrauchtes Moped darf nicht auffrisiert sein und als Käufer muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Bauartgeschwindigkeit von 45 km/h nicht überschritten wird. „Ein neuer Helm bietet euch die optimale Sicherheit“, machte Beamtin Petra Siebenhandl die Jugendlichen aufmerksam.
Ein weiteres Augenmerk wurde der Nutzung des Internets von den Jugendlichen geschenkt.
„Das Chatten im Internet ist legal. Aber man muss vorsichtig sein. Wer hat nicht schon einmal mit jemandem gechattet, den er nicht kannte. Nicht alle Fotos, die ins Internet gestellt werden, zeigen tatsächlich den Menschen, der hinter dem Chatter steht. Es sind auch Pädophile im Netz, die den Kontakt zu jungen Mädchen suchen. Also bitte gebt keine Infos über euch und lasst Vorsicht walten“, warnte Siebenhandl eindringlich.
Mobbing im Internet
Die SchülerInnen wurden weiters darauf aufmerksam gemacht, dass das Mobbing im Internet verboten ist und eine Anzeige seitens des Betroffenen folgen könnte.
„Deshalb keine Dummheiten über LehrerInnen oder MitschülerInnen veröffentlichen. Schließlich kann eine Anzeige, sei es wegen Ladendiebstahl, zu hohem Alkoholkonsum, Mobbing u.v.m. bei der Suche nach einer Lehrstelle zum Nachteil werden“, meinte Siebenhandl abschließend.
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