Abtanzen statt dahinkränkeln

ST. PÖLTEN (HL). Die Idee schoss ihm im Zuge seiner beruflichen Tätigkeit fürs Hauptstadt-Klinikum ins „grüne Gehirn“. „Das Gesundheitswesen ist eine der sozialsten Formen der Arbeitswelt. Der Kontakt zwischen Patienten und Belegschaft läuft jedoch immer vor dem Hintergrund eines Spitales ab – und so kam mir der Gedanke, das einmal auf ein unterhaltsameres Parkett zu verfrachten“, gesteht Kesetovic. Gedacht, getan: Die Umsetzung des Vorhabens läuft (mit Unterstüzung seiner Klinikum-Betriebsratskollegen Wolfgang Schrefl und Petra Mühlbauer), als Location favorisiert er aktuell die Lasertron-Arena am Ratzersdorfer See.
Das Einstreifen der Balleinnahmen (Kesetovic hofft zum Auftakt auf 1.000 Besucher) kommt dem „Weichspül-Rambo“ aber nicht in den Sinn. „Wir gründen einen Sozial-Fonds, der Reinerlös wird an sozial Schwache weitergegeben.“ Gespräche mit Bernhard Kadlec, dem kaufmännischen Direktor des St. Pöltner Klinikums, stehen an, die Veranstaltung soll „von möglichst allen“ getragen werden. Kesetovics Wunsch: „Andere Kliniken sollen die Idee aufgreifen.“

Erste Konzeption
St. Pöltens Ballszene schickt sich an, alsbald um eine Veranstaltung zu wachsen: Samir Kesetovic plant zur Zeit den 1. Klinikum-Ball der Hauptstadt.
Kurzer Einblick in die bislang vorliegende Konzeption:
- Zeitpunkt: Mitte März 2011 (genauer Termin wird noch bekanntgegeben)
- Ort: Verschiedene Locations werden momentan unter die Lupe genommen, als Favorit gilt die Lasertron-Arena am Ratzersdorfer See (jener Saal, in dem auch die Seniorenfloors steigen)
- angepeilte Besucherzahl: Kesetovic hofft auf 1.000 Gäste
- Ticketverkauf: der soll Ende Jänner nächsten Jahres starten, die Preise sollen sich „im moderaten Bereich“ bewegen
- Rahmenprogramm: der Grüne verhandelt mit Bands, St. Pöltens Ballett und diversen Promis