Alk am Steuer: Es wird weitergebechert

Alkoholkontrolle: Einmal reinpusten und schon herrscht Gewissheit, ob und wie viel man „reingeschüttet“ hat.
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Erst tief ins Glas schauen, dann rein in den fahrbaren Untersatz: Ein, auch im St. Pöltner Bezirk, nicht aus den Köpfen zu kriegender Wahnsinn. Laut VCÖ sind die Alk-Unfälle bei uns sogar leicht gestiegen ...

ST. PÖLTEN (HL). Gleich mal zu den nackten Zahlen: Einer aktuellen Erhebung zufolge (Quelle: Statistik Austria, VCÖ 2010) ließen in St. Pölten zwischen 2005 und 2009 vier Menschen bei Alkoholunfällen ihr Leben (je zwei in Stadt und Land), der Anteil der Alk-durchtränkten Crashs am Unfallgesamtvolumen stieg im Direktvergleich 2009 zu 2005 (zumindest in Prozenten ausgedrückt) sogar dramatisch an (St. Pölten Stadt + 14 % – von 21 auf 24; St. Pölten Land + 42 % – von 12 auf 17). Dagegen hält sich der Anteil der von Alko-Lenkern verursachten Verkehrsunfälle im Fünfjahresschnitt in Grenzen (St. Pölten Stadt 5,0 %; St. Pölten Land 6,4 %).

Zum Vergleich: Als Musterschüler gelten die Bezirke Zwettl und Wiener Neustadt. Dort war in den vergangenen fünf Jahren kein einziges Alko-Unfall-Todesopfer zu beklagen. Das Resümee des VCÖ (Verkehrsclub Österreich): Wir brauchen mehr Alkohol-Kontrollen. „Bus und Bahn, die auch am Wochenende des nächtens fahren, retten Menschenleben. Ein Teil der Strafeinnahmen sollte daher für ein bundesweites Discobus- und Nachtzugnetz Verwendung finden“, fordert VCÖ-Experte Martin Blum.

Generell auffällig: Die junge Generation scheint besonders Alk-gefährdet. Blum: „28 Prozent der Alkolenker sind jünger als 25. Eine Verlängerung der 0,1 Promille-Grenze bis zum 25. Lebensjahr wäre daher auf Bundesebene sinnvoll. So könnte sich das Motto ‚Don’t drink and drive’ längerfristig im Hirn festsetzen.“

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