Diebsgesindel ging ins Netz
Dreiköpfige St. Pöltner Bande plünderte Imbissbuden und Kürbisfelder. Langwierige Erhebungen waren vonnöten, doch jetzt sind sie hinter Schloss und Riegel: Die Rede ist von drei arbeitslosen St. PöltnerInnen, die alles klauten, was sie in ihre (Lang)Finger bekamen ...
ST. PÖLTEN (HL). Erfolgsmeldung für die Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Traisenpark: Ihnen glückte letzte Woche die Ausforschung eines diebischen Trios (zwei 20-jährige Männer, eine 24-jährige „Lady“ – allesamt ohne Job), das offenbar einiges auf dem Kerbholz hat – konnte ihnen doch eine ganze Reihe von Delikten nachgewiesen werden.
So verübten sie nicht weniger als sieben Einbruchsdiebstähle und acht „normale“ Diebstähle in einen Imbissstand im Norden der Hauptstadt, bei welchem einer der Täter sogar vorübergehend beschäftigt war. Dabei erbeuteten sie 1.500 Euro Bargeld, Zigaretten, Getränke, ja sogar zwei Kühlschränke sowie je einen Laptop und Pocket-PC ließen sie mitgehen.
Beutezüge auf Kürbisfeldern:
Nicht mal Kürbis- und Blumenfelder in St. Pöltens Umgebung waren vor ihnen sicher: Mindestens acht Mal machten sie sich an den Kassen besagter Areale zu schaffen, klauten Cash in Höhe von etwa 900 Euro – die Corpus Delictis (sprich: aufgebrochenen Kassen) wurden nach getaner Tat kurzerhand in einem See versenkt.
In den letzten Septembertagen suchten sie auch eine Zustellfirma im Bezirk St. Pölten-Land heim, zogen allerdings ohne Diebesgut von dannen (die Ware in den Zustellcontainern erachteten sie als nicht brauchbar). Jetzt hat’s sich ausgeklaut: Alle drei sitzen nun in der Justizanstalt St. Pölten.
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