Fleißige Gauner im Land
NÖ/ST. PÖLTEN. In der am 16. Oktober präsentierten Kriminalitätsstatistik für das Bundesland NÖ geht hervor, dass die Ganoven fleißiger wurden, frei nach dem Motto "Leistung muss sich auszahlen", dies aber zum Schaden der Bürger. Im Vergleichszeitraum Januar bis September 2012 wurden NÖ-weit 58.736 Delikte zur Anzeige gebracht. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um 2.208 Delikte.
Die Aufklärungsrate liegt bei 41,3 Prozent.
Massiv stieg, im Vergleich zu 2011, etwa die Zahl der Betrugsdelikte und der Einbruchsdiebstähle. Vor allem das Internet war beliebte Plattform für Betrügereien. Auch Treibstoffdelikte nahmen zu.
Rückläufig hingegen sind Sachbeschädigungen, insb. an öffentlichen Gut, an Kfz und an Gebäuden, Diebstähle von Pkw, Kombi und Krafträdern, Einbrüche in Kfz, Taschen- Trickdiebstähle in Geschäften, Einbrüche in Büro- und Geschäftsräume.
Massiv rückläufig sind die Raubüberfälle auf Geldinstitute und Postämter (-53,3 %),
sowie generell Raubüberfälle.
Aber auch die Jugendkriminalität (ermittelte Tatverdächtige von 14 bis unter 18
Jahren) ist um 604 Delikte zurückgegangen, teilte das Landespolizeikommando NÖ mit.
"Durch die intensive Präventions- und Repressionsarbeit konnte der deutliche
Rückgang bei vielen Delikten insb. bei den schweren Delikten, wie Raub, erzielt
werden", heißt es aus der Polizeizentrale. "Auch für das laufende Jahr 2012 sind nach wie vor die Einbruchsdelikte die große Herausforderung für die Exekutive, wobei sowohl in der Prävention, als auch bei der Repression in diesem Bereich die zahlreichen Schwerpunktaktionen, fortgesetzt werden."
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