Forschung hilft Energie sparen
Moderne Beleuchtungsanlagen versprechen höhere Energieeffizienz. Eine Kooperation zwischen Fachhochschule St. Pölten, ELIN und Siemens wird von der Stadt unterstützt. Geforscht wird an einer ökonomischen, digitalen Straßenbeleuchtung. Jetzt wurde eine entsprechende Test- und Versuchsanlage eröffnet.
ST. PÖLTEN. Konkret dreht es sich um energiesparende LED-Straßenleuchten und ein dimmbares Beleuchtungskonzept, das über elektronische Vorschaltgeräte funktioniert.
Intelligente Straßenbeleuchtung
FH Geschäftsführer Dipl.-Ing. Gernot Kohl, MSc: „Hauptfokus ist, die Straßenbeleuchtung durch neue Einsatzgebiete intelligenter zu machen. In der Zukunft erkennt sie beispielsweise Staus, schlägt Alternativrouten vor und hilft bei der Parkplatzsuche.“
Die Stadt erwartet sich mit dem ökonomischen, digitalen Beleuchtungskonzept ein hohes Einsparungspotenzial bei den öffentlichen Straßenbeleuchtungen nutzen zu können, ohne dass dabei die öffentliche Sicherheit durch nicht entsprechende Ausleuchtung von öffentlichen Flächen beeinträchtigt wäre. „In der Vergangenheit setzte die Stadt St. Pölten bereits gezielt energiesparende Leuchtpunkte und moderne Steuerungstechnik ein. So wurden im Jahr 2009 137 Stück Brennstellen mit moderner Technologie errichtet, 2010 waren es bisher 127 Stück. Einen wesentlichen Beitrag zur Stromersparnis erzielte zum Beispiel der Umbau der Beleuchtung in der Dr. Karl Renner Promenade. Alleine dort wird eine Stromersparnis von fast 10.000 kWh pro Jahr erzielt. In der ÖBB-Unterführung Praterstraße werden (erstmals) LED-Strahler für die ‚Tunnelbeleuchtung‘ montiert. Die Einsparungen liegen hier bei fast 50.000 Kilowattstunden“, erklärte Bürgermeister Matthias Stadler. Die Test- und Versuchsanlage ist am Parkplatz der FH St. Pölten installiert. Kommunen haben die Gelegenheit, die energiesparenden Beleuchtungssysteme zu testen und zu analysieren.
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