Jahrhundert des Sports
"I wer' narrisch" - Wiedereröffnung im Museum NÖ

- Matthias Pacher (Geschäftsführer Museum NÖ), Trainerlegende Gunnar Prokop und Sportlandesrat Jochen Danninger vor dem "Museumsbulli".
- Foto: NLK Filzwieser
- hochgeladen von Mariella Datzreiter
Das Jahrhundert des Sports wird im Museum Niederösterreich in St. Pölten besonders zelebriert. Anlässlich des Jubiläums gibt es eine Ausstellung zur großen Bedeutung, die der Sport für unsere Geschichte hat. Seit 4. Mai hat das Museum und somit auch die Ausstellung wieder geöffnet.
ST. PÖLTEN (red.) Am Dienstag, den 4. Mai, öffnete das Museum Niederösterreich nach dem landesweiten Lockdown aufgrund der Coronavirus-Pandemie wieder seine Pforten. Sportlandesrat Jochen Danninger, Trainerlegende Gunnar Prokop und Bahnradweltmeister Franz Stocher nutzten die Möglichkeit und begaben sich in der Ausstellung „I wer' narrisch! Das Jahrhundert des Sports“ auf Zeitreise.
„Der Sport hat unsere Gesellschaft und die Geschichte unseres Bundeslandes über viele Jahre maßgeblich geprägt. Die Ausstellung verdeutlicht das und zeigt gleichzeitig wie ereignisreich und vielseitig die Sportgeschichte Niederösterreichs ist und in wie vielen verschiedenen Sportarten schon Erfolgsgeschichten geschrieben wurden,“ zeigt sich Sportlandesrat Jochen Danninger bei seinem Besuch von der Sportausstellung begeistert.
243 Objekte und 7 interaktive Mitmach-Stationen
Die Sonderausstellung „I wer‘ narrisch! Das Jahrhundert des Sports“ im
Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich gibt Jung und Alt die Gelegenheit, die geistige und körperliche Fitness unter Beweis zu stellen. Die Schau mit 243 Objekten auf 650 Quadratmetern erzählt die Geschichte von faszinierenden Persönlichkeiten und Mannschaften, von spektakulären Siegen und Niederlagen. Sie berichtet von technischen Entwicklungen im Sport und von seiner politischen Verführungskraft.
Im zweiten Teil der Ausstellung können die Besucher selbst aktiv werden, verschiedene Sportarten ausprobieren oder einen Wettkampf kommentieren. Fußball-Legende Toni Pfeffer, die Karatekämpferin Funda Celo, der Schwimmer Andreas Onea und die zweifache Olympiasiegerin Michaela Dorfmeister sind Botschafter der Ausstellung. Kuratiert wurde die Schau vom Sporthistoriker Bernhard Hachleitner gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Team des Hauses.

- Sportlandesrat Jochen Danninger und Franz Stocher testen die interaktive Radstation unter Aufsicht von Gunnar Prokop
- Foto: NLK Filzwieser
- hochgeladen von Mariella Datzreiter
5 Themenbereiche führen durch die Ausstellung
Im ersten Bereich dreht sich alles um wechselnde Körper- und Fitnessideale von den 1920er-Jahren bis in die Gegenwart. Danach heißt es „Höher, Schneller, Weiter“, wenn die Leistungssteigerung und Leistungsgrenzen im Spitzensport im Mittelpunkt stehen. Im dritten Bereich wird die Entstehung von Vereinen und Verbänden sowie die Vielfalt der heutigen Sport- und Vereinswelt beleuchtet. Anschließend erfährt man, welchen Stellenwert die Architektur im Sport hat und wie sich Sportstadien im Laufe der Zeit entwickelt haben. Abschließend wirft die Ausstellung im letzten Bereich einen Blick auf die Medien und ihren Einfluss auf den Sport.



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