Pferd "Bambus" nach Zisternensturz wohlauf

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GSCHWENDT. Im Gut Aichhof stürzte das Pferd „Bambus“ am vergangenen Mittwoch durch eine relativ kleine Öffnung in eine Zisterne. Der Wallach stand bis zur Schulterhöhe in einer undefinierbaren Mischung aus Wasser, Gülle und Kot. „Das Pferd hatte Panik und kämpfte ums Überleben“, beschreibt Feuerwehrkommandant Josef Ertl den Einsatz.

30 Mann im Einsatz
Mit 30 Mann der Feuerwehren Maria Anzbach, Unter-Oberndorf und Eichgraben und dem Tierarzt Werner Friedrich konnte schließlich der Flüssigkeitsspiegel mit zwei Unterwasserpumpen gesenkt und das Tier beruhigt werden. Mit einem Kran und durch Körperkraft wurde Bambus schließlich aus der einsturzgefährdeten Zisterne gehoben.

Offizieller Pressetext der Feuerwehr Maria Anzbach (Josef Ertl, HBI)

Am 4. Jänner 2012, um 11:34 Uhr, wurde die FF Maria Anzbach und die FF Unter-Oberndorf ins Gut Aichhof alarmiert. Angeblich sei ein Pferd in eine Zisterne gestürzt.
Beim Erkunden wurde festgestellt, dass ein Pferd, namens „Bambus“ durch eine relativ kleine Öffnung in eine Zisterne gestürzt war. Das Pferd stand in etwa bis Schulterhöhe in einer undefinierbaren Flüssigkeit, vermutlich aus Wasser, Gülle und Kot. Überdies hatte das Pferd Panik und kämpfte ums Überleben. Die Pferdebesitzerin, Frau Felizitas M. musste erst verständigt werden.

Als Sofortmaßnahme wurde mit zwei Unterwasserpumpen der Flüssigkeitsspiegel gesenkt. Gleichzeitig wurde ein Tierarzt an den Einsatzort beordert und die Bergungsmaßnahmen für das Pferd ausgelotet. Besondere Gefahr für die Einsatzkräfte bestand darin, dass die Decke der Zisterne einstürzen hätte können! Beim Abräumen des Mistes, welcher auf der Decke der Zisterne lag, wurde zufällig eine weitere Öffnung in die Zisterne entdeckt. Die Bergungssituation war für die Einsatzkräfte äußerst gefährlich.

Gemeinsam mit dem zuständigen Tierarzt Dr. Friedrich wurden die Bergungsmaßnahmen besprochen und akkordiert. Dr. Friedrich stieg zum Pferd in die Zisterne und beruhigt das Tier.
Es gelang unter Zuhilfenahme des Last Eichgraben und unter Anwendung von Körperkraft das Pferd aus der Zisterne zu heben ohne dem Tier einen weiteren Schaden zuzufügen.
Das Last Eichgraben wurde in Stellung gebracht, wohl wissend, dass das Fahrzeug anschließend nicht mehr mit eigener Kraft die Einsatzstelle verlassen wird können.

Die Zisterne musste zwischendurch immer wieder ausgepumpt werden.

Für entsprechende Atemluft wurde mit dem Belüftungsgerät Luft in die Zisterne geblasen.

Insgesamt waren die Feuerwehren Maria Anzbach, Unter-Oberndorf und Eichgraben mit 30 Mann im Einsatz.

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