4 Tage Woche
Work-Life-Balance steht im Vordergrund (mit Umfrage)

Julia Marouschek arbeitet Vollzeit im PVZ St. Pölten und ist von dem Modell einer Viertagewoche begeistert. | Foto: Tanja Handlfinger
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Eine Viertagewoche ist für viele im Bezirk St. Pölten vorstellbar oder bereits Realität und kommt gut an.

ST. PÖLTEN. "Wir hatten von Beginn an, im Jahr 2019, eigentlich eine Viertagewoche", erzählt Christoph Erber, Geschäftsführer des PVZ (Primärversorgungszentrum) St. Pölten. Durch die Viertagewoche sei man flexibler. "Gerade in unserem Beruf, wir sind seit Juli auch Samstag im Dienst, ist es super, wenn man mal ein verlängertes Wochenende oder unter der Woche einen Tag mehr frei hat", so Erber weiter. Im PVZ können sich die Angestellten die Dienste aussuchen, das heißt, man muss nicht immer vier Tage am Stück arbeiten, kann dies aber, wenn erwünscht. Und für die Work-Life-Balance sei das ein super Vorteil. Weiß auch Julia Marouschek. Sie ist von Anfang an Angestellte im PVZ und eine richtige Allrounderin. Die Mutter arbeitet Vollzeit und verrät: "Meine Mutter arbeitet auch hier. Es ist super, dass wir eine Viertagewoche haben und uns unsere Dienste aussuchen können." Gerade mit Kindern und Familie sei dies ideal.

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Keine Nachfrage

Thomas Pop, AMS-St. Pölten, weiß: "Bei uns ist es so, dass wir derzeit einen sehr niedrigen Stand an Arbeitslosen haben." Und für diese Personengruppen stünde das nicht zur Diskussion, ob vier oder fünf Tage gearbeitet wird. "Es ist nicht so, dass Kunden mit diesem Wunsch zu uns kommen." Er weiß aber, dass Betriebe dieses Modell versuchen umzusetzen, um die Branchen attraktiver zu machen. "Und das ist natürlich für bereits angestellte und für neue Mitarbeiter eine gute Sache", so Pop weiter. Dass die Betriebe sehr innovativ werden und sich überlegen, wie sie Mitarbeiter halten und finden, empfindet er als sehr positiv.

So sieht's aus

Wie die Stimmung allgemein aussieht, weiß Gernot Binder, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer St. Pölten: "Grundsätzlich ist eine Viertagewoche rechtlich machbar. Jedoch ist dies eine betriebsspezifische Entscheidung." Soll heißen: Eine Viertagewoche bedeutet für Unternehmen einen erhöhten Koordinationsaufwand, gleichzeitig sei dieses Modell aber eine Möglichkeit, diverse Branchen attraktiver zu machen. "Ich würde eine generelle Regelung nicht für sinnvoll halten", so Binder.

Stimmen aus dem Bezirk

"Kommt darauf an, wie man es geregelt bekommt, sollten Kinder da sein. Jetzt in der Situation, wo meine Tochter 17 Jahre alt ist, ginge eine Viertagewoche schon", erzählt Sandra Weiss. Damals als Alleinerziehende wäre es für sie eher schwierig gewesen. "Ich hatte das jahrelang in der Gastronomie und es war super. Habe sieben Tage gearbeitet, drei Tage frei, einen Tag gearbeitet und wieder drei Tage frei", erzählt Andrea Fahrafellner begeistert. Thomas Hippmann ist Lehrlingsausbilder (Elektronik - Informations- u. Telekommunikationstechnik) bei der ÖBB: "Habe dank Elternteilzeit vier Mal 8,5 Stunden. Ein Traum, würde es am liebsten nicht mehr hergeben."

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