ÖVP kontert
Kickl moniert Postenschacher bei Polizeidirektor-Bestellung in NÖ

Herbert Kickl | Foto: BMI/Gerd Paucher
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FPÖ-Chef Herbert Kickl hat den Ostermontag dazu genutzt, um auf die zuletzt veröffentlichten Chat-Nachrichten, um die Bestellung des Landespolizeidirektors Franz Popp in Niederösterreich zu reagieren und der ÖVP Postenschacher vorzuwerfen. Diese kontert umgehend.

NÖ. Seit 1. Juli 2020 ist Franz Popp Landespolizeidirektor für Niederösterreich. Der Weg bis zu seiner Bestellung war in den letzten Tagen Gegenstand vieler Medienberichte. Da war von „Personalwünschen“ und „Chats rund um Personalia in Polizei“ die Rede. Es sollte – laut Aussendung – damit offenbar der Eindruck des Postenschachers durch die FPÖ erweckt werden.

„Die Sache ist nur in Wahrheit genau umgekehrt. Nicht ich, sondern die ÖVP – konkret die niederösterreichische Landeshauptfrau Mikl-Leitner – wollte ihren Postenschacher im Innenministerium durchziehen. Ich habe mich dagegen gewehrt. Trotzdem haben manche Medien diese in der ‚Wahlkampfküche‘ der ÖVP zubereitete Täter-Opfer-Umkehr unreflektiert übernommen“

, lässt FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann Herbert Kickl in einer APA-Aussendung wissen.

ÖVP weist Kickl-Kritik zurück

Kickl kritisiert weiter, dass das Anforderungsprofil auf Popp zugeschnitten worden wäre:

"Und das alles für einen ÖVP-Kandidaten als Landespolizeipräsident, der eine wesentliche Voraussetzung für diese Position, ein abgeschlossenes Jus-Studium, einfach nicht erfüllt hat."

Doch genau dies weist die ÖVP aus dem Innenministerium zurück und behauptet das Gegenteil:

"Aktuell ist ein absolviertes Masterstudium für „Strategisches Sicherheitsmanagement“ oder ein abgeschlossenes Jus-Studium Voraussetzung für die Ernennung eines Landespolizeidirektors sind. Popp verfügt seit 2016 über einen FH-Master für ersteren Studiengang."

Von Seiten des Landespolizeidirektors Franz Popp bzw. vom Büro Öffentlichkeitsarbeit der Landespolizeidirektion Niederösterreich gibt es auf Nachfrage von MeinBezirk.at kein Statement.

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