Kunstturnen
Zweimal Top10 bei den Staatsmeisterschaften im Kunstturnen

Foto: NÖFT
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ST. PÖLTEN, EGG | Die 74. Österr. Staatsmeisterschaft im Kunstturnen konnte 2020 tatsächlich unter strengsten Covid-Auflagen als Spitzensportveranstaltung inmitten des November-Lockdown über die Bühne gehen. Neben der sportlichen Leistung, sich überhaupt für dieses nationale Spitzenevent zu qualifizieren, waren für alle Beteiligten enorme Vorbereitungarbeiten zu leisten. Es bedurfte einer außerordentlichen Kraftanstrengung in diesem besonderen Jahr, sich auf ungewiss stattfindende Wettkämpfe vorzubereiten, denn niemand in NÖ hatte heuer - abgesehen von fehlender Wettkampfpraxis - schon durch den ersten Lockdown konkurrenzfähige Trainingsbedingungen. Diese Rahmenbedingungen stellten die Athelt/innen und das Trainerteam des LLZT rund um Prof. Guido Zelaya, Sissy Lehota, Christoph Schlager und Laurentiu Nistor regelmäßig vor neue Herausforderungen.

NÖ stellte das jüngste Team

Der Niederösterreichische Fachverband für Turnen nahm am diesjährigen Spitzenevent in Egg (Vorarlberg) mit einem sehr jungen Team teil. Dafür qualifiziert hatten sich auch die drei SLZ/BORGL-Athlet/innen Bruno Baccolini (16), Marie Wolf (16), Martin Wolf (14) sowie Vereinskollege Lukas Vorstandlechner (11) (alle Sportunion St. Pölten) und Trainingskollege Jeremy Balazs (12) (Sportunion Traiskirchen). Mit fünf Teammitgliedern stellte das LLZT den größten Anteil an den beiden NÖ Mannschaften.

Blech bei den Turnern

So gab es für mehrere Teilnehmende gleich eine Premiere. Mit Balazs und Vorstandlechner schickte NÖ die jüngsten Teilnehmer ins Rennen, sie stellten sich der Konkurrenz in der nach unten altersoffenen Juniorenklasse der Herren (18 Jahre und jünger). Dabei überraschte Balazs nicht nur mit vollständigen Kürübungen an jedem Gerät, er konnte tatsächlich mit überaus exakt geturnten Übungen einen 9. Platz im Mehrkampf erreichen und sich am nächsten Tag noch im Gerätefinale einen 4. Platz am Boden erkämpften. Nur 0,05 Punkte trennten ihn von Bronze. Dass ein so junger Turner wie Vorstandlechner bereits Übungen nach internationalem Juniorencode in seinem Portfolio aufweisen kann, ist außergewöhnlich. Erreichen dieses Niveau die Turner doch erst im Durchschnitt mit 13-14 Jahren, wenn Trainingsbedingungen, Trainerqualität und Trainingsintensität perfekt zusammenspielen. Die beiden BORGL-Schüler Wolf und Baccolini ergänzten das junge NÖ Juniorenteam. Sie hatten mit dem Einstieg ins SLZ im September ihre Übungszusammenstellungen radikal aufgewertet und gingen das Risiko ein, nicht wettkampfreife Elemente zu erproben. So war erwartbar, dass einzelne Geräte "nicht funktionierten", leider auch jene, an denen beide ihre Stärken hätten ausspielen können.

Top10 als Einstand in Seniorenklasse

Die 16-jährige Marie Wolf feierte ebenfalls ihren Einstand in der Eliteklasse (internat. Seniorenklasse) und sah sich mit der gesamten Österreichischen Spitzen konfrontiert. Die junge Turnerin trug mit ihrerm 9. Platz am Sprung, welcher noch dazu in Schwierigkeit wie auch Ausführung exakt denselben Score wie Olympiateilnehmerin Hämmerle erhielt, zu einem weiteren Top10-Ergebnis bei und verpasste in der Qualifikation nur knapp das Sprungfinale.

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