Alles beim Alten in Purkersdorf: Mandatsverteilung bleibt gleich
PURKERSDORF (ag). Er kann sich wieder entspannt zurücklehnen: Bgm. Karl Schlögl (SP) hält die Zweidrittelmehrheit von 22 Mandaten, gewinnt prozentuell gesehen sogar Stimmen dazu (63,23 Prozent, +0,61 Prozent). „Der Sieg ist nur Karl Schlögl zu verdanken, das ist seine Arbeit für Purkersdorf, wir sind nur ein ganz kleiner Teil“, betont ein Mitstreiter.
„Ein Zeichen an alle, die immer nur schlecht reden, wie man bei den Open Airs gesehen hat“, gibt sich der Bürgermeister zufrieden. Und: „Ich habe bisher immer dazugewonnen, aber wer hätte gedacht, dass wir das diesmal schaffen?“ – „Ich schon“ – mehrstimmiges Echo in der Runde, „seine“ SP-Gemeinderäte haben Vertrauen in Schlögl.
Enttäuschung bei VP
„Gegen einen Karl Schlögl anzutreten ist einfach sehr, sehr schwer“ – tröstende Worte in der VP-Zentrale an ÖVP-Obfrau Elisabeth Mayer. Ihr Team hat das Ziel, zwei Mandate zuzulegen, klar verfehlt. Ganz unzufrieden ist man dennoch nicht: „Wir haben unser Team gut aufgestellt, und jetzt wird für die nächste Periode weitergearbeitet.“
Gerade noch geschafft
„Puh, ich bin erleichtert, wir haben schon gezittert da drinnen“ – „und wir erst“ – Liste Baum & Grüne sowie die PUL zitterten vor Bekanntgabe des Ergebnisses um den Stadtrat bzw. überhaupt den Einzug in den Gemeinderat. Am Ende blieb doch alles beim Alten: LiB&Grüne halten bei vier, die PUL bei einem Mandat. Dennoch sehen sich LiB&Grüne nun „besser aufgestellt für die Zeit nach dem Ortskaisertum.“
Eine Stimme mehr...
... hätte der FPÖ gereicht, und sie hätte in den Gemeinderat einziehen können, damit hätte auch die SPÖ ihre Zweidrittelmehrheit eingebüßt.
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