Bibliothek im Grünen Salon
Marillenfarben war die erste Wahl für die Farbe der Wände der neuen Bibliothek in Brand-Laaben. Doch dann musste man ganz profan feststellen: Es passt nicht zu den Möbeln. Und so durfte Alois Wallner die Wände noch einmal streichen. In frischem Grün. Mit der Hoffnung, die Besucher werden ihre Lieblingsbücher hier finden.
BRAND-LAABEN. Vom kleinen Raum in der „Linde“ übersiedelte die Bibliothek in den größeren und ruhigeren Raum des ehemaligen Postamtes. Mehr Bücher können hier übersichtlicher angeboten werden, ein angenehmes Ambiente mit Fauteuils und Tischen wurde geschaffen.
Was gleich bleibt...
Geplant ist, die Bibliothek weiterhin zu den Tagesöffnungszeiten des Gasthaus Linde offen und frei zugänglich zu haten, damit für viele Menschen ausreichend Gelegenheit zur Benützung gegeben ist. Die soll weiter kostenlos bleiben – „gegenseitiges Vertrauen ist die beste Basis, unser so auf Misstrauen und Geld(-Spekulationen) ausgerichtetes ökonomisches System menschlicher zu machen“, erklären die Initiatiorinnen, Inge Hart und Heidi Parrer.
Was noch besser wird...
Ein Computer wird kommen, wie der Raum zur Verfügung gestellt von Familie Geidel. Darauf zu finden: ein Verzeichnis der Bücher, die in der Bibliothek vorhanden sind. „Das wird es auch als ausgedruckte Liste geben, für diejenigen, die mit dem Computer nicht wollen. Für die, die wollen, aber sich nicht auskennen: einfach zu mir kommen, ich zeige es gerne“, bietet Inge Hart an.
Was noch fehlt...
...ist ein Türschild. Am Eröffnungstag wurden Namensvorschläge gesammelt, diese werden nun diskutiert, eine Entscheidung wird es möglicherweise bei der nächsten Literaturrunde geben. Diese findet jeden letzten Freitag im Monat statt und steht jedem Interessierten offen. Nächster Termin: Freitag, 28. Mai, Thema: Südamerikanische Autoren wie Gabriel Garcia Marquez oder Paulo Coelho werden vorgestellt, gelesen und diskutiert.
Was außerdem kommt...
Bei der Eröffnung konnte man Trommelmusik genießen: Die Pyra-then Trommler spielten auf. Auch bei den Kulturtagen plant die Bibliothek eine Drum-Schnupper-Session – wem also nicht nach lesen ist, der warte, bis es diese Stunde schlägt.
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