Mein Partner mit der kalten Schnauze
Der Purgstaller Revierinspektor geht mit dem St. Pöltner Hundeführer samt tierischer Begleitung auf nächtliche Streife. Das Trio steht, neben Prävention, an der vordersten Front der Verbrechensbekämpfung- und -abwehr.
PURGSTALL AN DER ERLAUF. Der smarte Purgstaller Johann Wurzenberger steht seit 17 Jahren im Dienste der Polizei. Er durchlief eine spezielle Ausbildung zur Einsatzeinheit, welche auch bei Großeinsätzen ihren Dienst versieht. „Wir machen eine laufende Fortbildung, eben für Großeinsätze oder zum Beispiel auf dem Gebiet der Taktik“, so der Purgstaller.
Mit dem Hund gegen Verbrecher
Wurzenberger begleitet Gruppeninspektor Hans Prack auf seiner nächtlichen Route. „Wir werden herbeigerufen, wenn im Mostviertel ein Einbruch verübt wurde“, erklärt Johann Wurzenberger die Tätigkeit.
Prävention an erster Stelle
Die Bestreifung dient selbstverständlich in erster Linie der Prävention. Hans Prack und sein Deutscher Schäferhund Killock (nach einer Comicfigur) vom Soistal sind auch privat ein Paar. „Mein Hund ist ein Allrounder, er hat keine Dualausbildung. Er ist ein Schutz- und Stöberhund“, so der gebürtige Pielachtaler.
Geeignet für den Polizeidienst sind Deutsche, Belgische, Holländische Schäferhunde, Riesenschnauzer sowie Rottweiler. Durchläuft ein Hund eine Dualausbildung, so wird er speziell als Leichen-, Suchtgift-, Brandmitttel-, Fährten- oder Sprengstoffhund ausgebildet. Ohne Dualausbildung hat der Hund Allrounderfähigkeiten, so wie Killock von Soistal, der routinierte Polizeihund von Hans Prack.
Als Welpe gekauft
„Der Hund wird als Welpe gekauft und mit zirka 18 Monaten beginnt die Ausbildung“, so der erfahrene Beamte. „Mit zehn Jahren geht er dann in den wohlverdienten Ruhestand“, fügt der Polizist aus der St. Pöltner Dienststelle lächelnd hinzu.
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