ÖVP und SPÖ im Bahn-Kampf

BEZIRK/ST. PÖLTEN (pez). Niveaulose Politik, gefährlicher Geisterfahrer, Abzocker und Ignorant und andere wenig schmeichelhafte Vokabeln richteten sich vergangene Woche ÖVP und SPÖ gegenseitig aus. Der Grund: Die Nebenbahnen im Groben und die Thayatalbahn im Speziellen.
Sauer ist man bei der SPÖ vor allem über eine Plakatkampagne, (die Bezirksblätter berichteten) mit dem Titel „Tote Strecke. Rote Zahlen“. „Die niveaulose Politik der ÖVP-Niederösterreich offenbart sich wieder einmal in ihrer tiefen Kampagne gegen die ÖBB, ihre Tausenden Beschäftigten und ihre Familien in Niederöster-reich“, schäumt SP-Verkehrssprecher Gerhard Razborcan und wirft der ÖVP per Aussendung Abgehobenheit und Ignoranz vor.

Heuras: „SP-Festspiele den Steuerzahlern nicht zumutbar“
Naturgemäß anders sieht das Verkehrs-Landesrat Johann Heuras und schießt zurück: „Die SP-NÖ ist ein äußerst gefährlicher Geisterfahrer in der Verkehrspolitik. So haben Leitner, Sacher, Gratzer & Co jahrzehntelang keinen Mucks von sich gegeben, als die Nebenbahnen in NÖ von der ÖBB umgebracht und zugedreht wurden. Jetzt stellen sie lauthals Forderungen, die den niederösterreichischen Steuerzahler in den kommenden zehn Jahren in Summe rund 200 Millionen Euro kosten würden. Diese SP-Festspiele sind für die Steuerzahler unzumutbar, die angeblichen ‚überparteilichen Initiativen’ reine SP-Parteipolitik-Vereine.“
Ähnliches kam auch von VP-Verkehrssprecher LAbg. Karl Wilfing: „Die SP-NÖ ignoriert die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen und fordert eine Bahn nur um der Bahn Willen, egal was es den Steuerzahlern kostet.“

SPÖ: „Großer Handlungsbedarf“
Unterdessen wirbt man bei der Bezirks-SPÖ erneut für den öffentlichen Verkehr: „Wir wollen ein flächendeckendes Öffi-Netz zu leistbaren Preisen. Vor allem in den ländlichen Regionen gibt es hier großen Handlungsbedarf“, sagt SP-Bezirkschef Bundesrat Karl Boden während einer Protest-Aktion der Gewerkschaft vida.

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