NDU Absolventin mit viel Liebe zu Porzellan

- Aus der Ausstellung „G’spritzt“ welche während der Studienzeit von Silvia Stocker entstanden ist
- Foto: N.K.
- hochgeladen von Bettina Talkner
Auch nach ihrem Abschluss entwickelt Silvia Stocker weitere Produkte und stellt diese von 20. Mai bis 31. Oktober im Wilhelmsburger Geschirrmuseum aus.
ST. PÖLTEN (red). Silvia Stocker schloss 2016 ihren Bachelor of Arts im Studiengang „Manual & Material Culture“ ab (heute „Design, Handwerk & materielle Kultur“). Heute entwickelt sie eigene Produkte aus Keramik und arbeitet nebenbei in einem Designbüro in Wien.
Schon während ihrer Schulzeit in der HTL Ortweinschule war es für die gebürtige Grazerin klar, dass ein kreatives Studium folgen sollte, bei dem auch die handwerkliche Komponente nicht zu kurz kommt. An der NDU konnte sie beides miteinander verbinden und spezialisierte sich schon früh auf die Arbeit mit Keramik. „Mich hat die Keramik mit seiner vielseitigen Verwendung immer schon interessiert. Insbesondere fasziniert mich das Material Porzellan, das für mich eine gewisse Feinheit, Eleganz und Filigranität verkörpert. Ich finde, diese Eigenschaften spiegeln sich auch im handwerklichen Herstellungsprozess und in der Arbeit mit Porzellan wider,“ erzählt Stocker.
Kerammodelleur Hermann Seiser leitete die sogenannten Craft Studios im Geschirrmuseum Wilhelmsburg, wo die Studierenden sich intensiv mit dem filigranen Material auseinandersetzen konnten. Auch nach ihrem Abschluss an der NDU arbeitet und experimentiert sie noch weiter im Atelier von Hermann Seiser.
Studienprojekt „Wilhelmsburger Keramik“
Im Mai steht für die junge Absolventin eine wichtige Ausstellung an: Im Rahmen des Museumsfrühlings Niederösterreich wird ihr Studienprojekt „Wilhelmsburger Keramik“ ausgestellt und verkauft. „Einerseits konnte ich durch dieses Projekt tiefer in die Materie der Keramik eintauchen und das Handwerk praxisnah an eigenen Projekten erlernen. Außerdem ist es ein Studienprojekt, das ich auch nach meinem Abschluss weiterverfolge, die Produktserie weiterentwickle und in Zukunft auch erweitern möchte. In gewisser Weise, schließt sich für mich dabei ein Kreis: ich bleibe nicht nur bei der Ideenfindung und Gestaltung eines Produktes, sondern sehe mich als produzierende Gestalterin, die ihre Entwürfe selbst umsetzt, produziert und vermarktet.“
Zur Ausstellung:
Was: Ausstellung „G’spritzt. Wilhelmsburger Dekore mit Schablone und Spritzpistole“
Wann: Eröffnung im Zuge des Museumsfrühlings Niederösterreich am 20. Mai, zu sehen ist die Sonderausstellung von 20. Mai – 31. Oktober 2017
Wo: Wilhelmsburger Geschirrmuseum, Färbergasse 11, 3150 Wilhelmsburg Link



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