Rudolfsdenkmal
Als der Kronprinz Hüttenberg besuchte

- Das Rudolfsdenkmal wurde im Jahr 1873 errichtet, nachdem Kronprinz Rudolf die Hüttenberger Eisengesellschaft besuchte.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Katja Pagitz
Der Hüttenberger Reiftanz steht am 15. Juni bevor, und mit ihm ein jahrhundertealtes Spektakel: Geprobt wurde heuer erstmalig auch beim Rudolfsdenkmal, das nach dem Besuch von Kronprinz Rudolf im Jahre 1873 erbaut wurde.
HÜTTENBERG. Wir schreiben das Jahr 1873, als Kronprinz Rudolf am 5. Juli der Hüttenberger Eisengesellschaft einen Besuch abstattete. Ihm zu Ehren, als Erinnerung an seinen Besuch des Erzberges, wurde anschließend ein Denkmal mit entsprechenden Inschriftentafeln aus weißem Marmor errichtet, das stolze 3,83 Meter misst und dreieinhalb Tonnen wiegt.
Premiere für Probe
Der Reiftanz entsprang aus dem Bergbau und gilt als der älteste überlieferte Männerkettentanz Europas. Eine Woche nach Ostern beginnt das intensive Training für das einzigartige Brauchtumsfest: Insgesamt acht Proben finden auf historischen Plätzen des Hüttenberger Erzberges statt, bei denen die anspruchsvollen Figuren des Reiftanzes einstudiert werden. Wie Reiftanzobmann Rupert Leikam informiert, wurde heuer zum ersten Mal beim Rudolfsdenkmal geprobt. „Es war uns ein Anliegen, den Platz rund um das ehrwürdige Denkmal zu reinigen und hier für unseren Reiftanz zu proben.“
Traditionelles Bergmannsfest
Am 15. Juni, dem Dreifaltigkeitssonntag, ist es dann so weit: Der Hüttenberger Reiftanz findet wieder statt. Bereits am 14. Juni wird zur Generalprobe für das weitbekannte Bergmannsfest die Uniform getragen.
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