CORONA und wir
Gedanken und Alltagsgeschehen eines zur CORONA - Risikogruppe gehörenden Betroffenen

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Als einer des zum besonders gefährdeten Personenkreises , stehe ich voll zur Befolgung der notwendigen Empfehlungen, respektive zu den Anordnungen diese Krise betreffend und stelle
das Gemeinwohl als besonders wichtig in den Vordergrund. Ich denke beim Schreiben dieser Zeilen auch an das Los, das es zu tragen gilt und recht viele mit mir teilen. 
Wir sind dazu angehalten mit den derzeitigen Gegebenheiten umzugehen, damit zu leben und
das Beste daraus zu machen. Tätigkeiten wie Heimarbeiten, die vielleicht schon länger auf ihre Erledigung warten, interessante Lektüre zur Hand zu nehmen, lesen was den geistigen Horizont erweitert und eventuell auch den Alltag erheitert oder Rätselaufgaben lösen, die wiederum den
Geist anregen und wenn möglich eventuell musizieren, Nachrichten hören und wenn es passt
auch an die frische Luft um zu spazieren. Besonders schön ist es, wenn die Sonne vom Himmel lacht und man sich einen angenehmen Ausgang veschafft.
Dies soll aber mit Bedacht, dann auf jeden Fall den Vorgaben entsprechend geschehen. Wie vorgesehen mach ich so meine Runde, so zirka eine Stunde. So läßt man es sich nicht verdrießen, macht Bewegung und kann unsere wunderbare Natur genießen. Mein Weg führt
mich nicht besonders weit und als Fiminger gehe ich gerne hinunter zum Ziegelbach und über dessen Brücke dann entlang des Waldes hinüber nach Pirkfeld. Dort trifft man wenn es passt,
eine Schar frischluftliebender Gänse an. Die finden das zarte, frische Grün besonders fein, denn
St. Martin tut schon vorüber sein. Prächtige Schweine habe ich auch entdeckt, die lagen hingestreckt und wohl genährt im frischen Stroh und waren wohl noch ihres Lebens froh.
Vorbei am Hof gehe ich der Straße entlang, nicht querfeldein, wieder hinab zum Ziegelbach und
dort habe ich in der Au gesehen, was durch Biber kann geschehen. Am Ufer liegen kreuz und
quer, Bäume von den Nagern bearbeitet umher. Kaum zu glauben, was so ein Tierchen in der
Lage ist zu schaffen und damit mitunter riesige Probleme machen kann. Denn über Dämme die von ihnen gebaut, sind Flur- und Feldbesitzer nicht gerade sehr erbaut. Von einem Biberbau
habe ich allerdings nichts gesehen, es konnte mit diesen umgelegten zum Teil starken Bäumen
für einen Bau offensichtlich für ihn kein  nützliches Werk entstehen. Auch Biber kann man keinen sehen, denn die sind ja nachtaktiv und lassen es am Tage lieber "ohne Arbeit" sein. Auf jeden
Fall ist es beachtenswert, was so ein Biber mit seinen "Schabern" zu erledigen in der Lage ist. Entlang des Ziegelbaches kann man feststellen, was dort durch fleißige Hände so alles geschehen ist. Stümpfe zeigen, dass Bäume weichen mussten, aber schon wieder aufgeforstet und Anderes gestutzt wurde. Die Gegend präsentiert sich wie für den Frühling herausgeputzt. Ein Stück weiter sieht man unweit vom Bächlein zottelige Hochlandrinder grasen. Es sind ausgewachsene Exemplare mit mächtigen Hörnern und niedliche Kälber, die sich an jungen Gräsern gütlich tun und sich durch nichts stören lassen. Deren Ruhe und Gelassenheit könnte so manchen von uns Menschen zu gebrauchen sein. Von hier aus , wo ich mich schon längst wieder am Rückweg befinde und
sich der Kreis meines Spazierganges schließt, bietet sich eine wunderbare Sicht auf den Blickfang dieses Gebietes, nämlich die Burg Hochosterwitz. Die Zeit die man nutzen kann ist fast vorbei,
ich bin um ein Naturerlebnis reicher und fühle mich trotz CORONA fast "vogelfrei". Ganz wichtig
ist mir auch, bei eventuellen Begegnungen mit Personen den nötigen Abstand einzuhalten, den Aufruf "Schau auf DICH, schau auf MICH" zu beachten und das Gemeinwohl wie schon erwähnt
in den Vordergrund zu stellen. 
Also liebe "Risikogemeinschaft" vertrauen wir in die gesetzten Maßnahmen unserer Verantwortungsträger, halten wir uns danach und mit Hoffnung, Gelassenheit, Kreativität und Gemeinschaftssinn  werden wir das, was von ALLEN zu tragen ist, auch überstehen. Die Kommentare die ich so höre, wie zum Beispiel "werd ma schon umekriagn" oder unter anderem "dos pack ma", strahlen jedenfalls Zuversicht aus und denen schließe ich mich an.
Die bildliche Sammlung meiner Eindrücke auf diesem entspannenden Spaziergang kann man im Anhang betrachten.

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