Ernährung in kalter Jahreszeit

Kunterbunt und gesund durch den Winter

Bei nassem, stürmischem Wetter ist eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung besonders wichtig. Margarita Schatz, Fachvorständin an der HLW St. Veit, gibt Tipps.

ST. VEIT. Mit einer gesunden Ernährung kann man seine Abwehrkräfte stärken und den Körper gesund durch den Winter bringen. Wintergemüse wie zum Beispiel Rotkraut, Karfiol, oder Rüben verschönern unsere Mahlzeiten nicht nur mit ihren bunten Farben, sie können auch als heimisches „Superfood“ bezeichnet werden.

Saisonal und regional

Sommer und Herbst haben uns mit viel frischem Obst und Gemüse aus eigenem Anbau verwöhnt. "Was viele aber nicht wissen ist, auch im Herbst und Winter kann man seinen Körper mit saisonalen, regionalen Lebensmitteln versorgen," erklärt Schatz, "Grünkohl, Steckrüben, Schwarzwurzeln oder Pastinaken, um nur einige der Gemüsearten zu nennen, die jetzt Saison haben, trotzen sogar Minusgraden und lassen sich problemlos in kühlen, trockenen Kellern über die Wintermonate lagern."

Wintergemüse

Man muss nicht zu exotischem Superfood oder Nahrungsergänzungsmitteln greifen, um sein Immunsystem zu stärken, dies kann auch durch den Genuss von heimischen Lebensmitteln erreicht werden. Wintergemüse wie zum Beispiel alle Arten von Kohl enthalten viel Calcium, Eisen, Folsäure aber auch das für das Immunsystem wichtige Vitamin C. Feldsalate, aber auch Kraut sind ebenfalls hervorragende Vitamin C und Vitamin B Lieferanten.

Voller Vitamine

Bei der Zubereitung sollte man auf schonende Garmethoden wie Dünsten oder Dämpfen setzen, damit die notwendigen sekundären Pflanzenstoffe im Gemüse erhalten bleiben. Zu den sogenannten Winter Nährstoffen zählen aber auch Vitamin A, Zink, Vitamin D und E. Man findet sie vor allem in farbintensivem Gemüse wie zum Beispiel Karotten, Brokkoli, Kohl aber auch in Salzwasserfischen, in frischen Obst- und Gemüsesorten wie Äpfeln, Kartoffeln oder in Nüssen, pflanzlichen Ölen, heimischen Milchprodukten sowie Vollkorngetreide. Grundsätzlich gilt, je bunter und abwechslungsreicher, desto besser.