200 Florianis übten den Ernstfall
![Bezirksfeuerwehrkommandant Egon Kaiser, Landeshauptmann Peter Kaiser und Bgm. LAbg. Klaus Köchl (von links) mit Feuerwehrmitgliedern in Vollschutzanzügen. | Foto: FF Althofen](https://media04.meinbezirk.at/article/2013/10/15/2/4626452_L.jpg?1527343513)
- Bezirksfeuerwehrkommandant Egon Kaiser, Landeshauptmann Peter Kaiser und Bgm. LAbg. Klaus Köchl (von links) mit Feuerwehrmitgliedern in Vollschutzanzügen.
- Foto: FF Althofen
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LIEBENFELS. "Im Bereich des Hochwasserrückhaltebeckens Seidelhof im Glantal kommt es bei einem Verkehrsunfall zum Austritt eines leicht brennbaren und gefährlichen Stoffes. Das umliegende Erdreich wird kontaminiert, der Glanfluss verunreinigt."
Dieses Szenario war am Samstag der Ausgangspunkt der großangelegten Einsatzübung der Feuerwehren des Bezirkes St. Veit.
Mit schwerem Atemschutz und gasdichten, sowie chemikalienbeständigen Vollschutzanzügen rückten die Feuerwehren Liebenfels, St. Veit, Hörzendorf, Brückl, Wieting und die Betriebsfeuerwehren TIAG und Donau Chemie mit Spezialausrüstung an, um den Gefahrstoffaustritt unter Kontrolle zu bringen und die entsprechenden Umpumparbeiten von rund 14.000 Litern durchzuführen.
Da in der Übungsannahme die Verunreinigung des Glanfluss definiert war, wurden die Feuerwehren Althofen, Friesach, Klein St. Paul, Hüttenberg, Weitensfeld, Brückl, Straßburg sowie die Betriebsfeuerwehr Wietersdorf ebenso zum Einsatz gerufen, um mit insgesamt acht Ölsperren den ausgelaufenen Gefahrstoff zu binden und die weitere Kontaminierung des Gewässers zu verhindern.
Im Bereich des Fußballstadions St. Veit wurden die vier Feuerwehrboote aus Passering, St. Veit, Launsdorf und Friesach eingesetzt, um abgetriebene Gefahrgutbehälter flussabwärts bis zum Hallenbad aufzufinden und einzuholen. Zeitgleich wurde auch der Feuerwehr-Strahlenspürtrupp eingesetzt um radioaktives Material zu lokalisieren und zu bergen.
Durch eine mobil eingerichtet Einsatzleitstelle welche durch Bezirksfeuerwehrkommandant Egon Kaiser und BFK-Stv. Heimo Haimburger und einem 15 Mann starken Team geführt wurde, erfolgte die Koordination aller Einsatzkräfte.
Vom perfekten Zusammenspiel aller eingesetzten Kräfte überzeugten sich auch Landeshauptmann und Feuerwehrreferent Peter Kaiser, Bezirkshauptfrau-Stv. Hildegard Lanner, Zivilschutz- und Katastrophenschutzreferent Horst Maier und der Bürgermeister des Übungsortes, LAbg. Klaus Köchl.
Beim abschließenden „Manöverresümee“ vor rund 200 Florianijünger und 25 Einheiten meldeten alle Bereichseinsatzleiter die perfekte Abwicklung der einzelnen Übungsszenarien.
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