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Alpenblasmusikkapelle Glödnitz

Die Alpenblasmusikkapelle Glödnitz wurde 1956 unter Obmann Peter Pössenbacher und Kapellmeister Rudolf Pretsch gegründet.

GLÖDNITZ. Seit 2018 ist Harald Posch Obmann der Blasmusiker aus Glödnitz, ihm zur Seite stehen Kapellmeister Wolfgang Obersteiner und Stabsführer Lorenz Obersteiner. Derzeit sind 28 Musiker und vier Marketenderinnen aktiv.

Musik ist Leidenschaft

"Für mich sind es vor allem die Gemeinschaft und die gemeinsamen Aktivitäten, die den Verein für mich ausmachen", erklärt der Harald Posch, der seit 30 Jahren bei der Kapelle aktiv ist. Die Musik liegt in seiner Familie im Blut, auch wenn er als letzter der Geschwister ein Instrument erlernt hat. Nach kurzem Versuch auf der Trompete ist die Zugposaune seine Leidenschaft geworden. Diese hat er mittlerweile auch an seine Tochter Sophie weitergegeben, die mit elf Jahren das jüngste Mitglied der Kapelle ist.

Große Familie

Die Blasmusikkapelle Glödnitz ist so etwas wie eine große Familie, mehrere Generationen sind dabei. Viele fangen als Kinder in der Musikschule in Weitensfeld an ein Instrument zu spielen. Die Musiker veranstalten jährlich in der Volksschule Glödnitz eine Instrumentenvorstellung, bei der die Kinder sämtliche Instrumente ausprobieren können. Wenn sie sich für die Musikschule entscheiden, werden Leihinstrumente zur Verfügung gestellt.

Keine Altersgrenzen

Es gibt allerdings keine Altersgrenzen, um ein Instrument zu erlernen. Auch Erwachsenen kommen immer wieder zur Kapelle, einzige Voraussetzung ist die Musikschule zu besuchen und mit einer gewissen Ernsthaftigkeit zu lernen. Der Spaß steht aber in allem im Vordergrund. So werden gerne auch Wanderungen und Ausflüge organisiert. Die Instrumente kommen meistens mit, denn das gemeinsame Hobby ist für alle eine Leidenschaft. Für die Kinder und Jugendlichen werden auch abseits der Musik immer wieder Aktivitäten angeboten. Gemeinsame Kinobesuche oder ein Paintballausflug sorgen da für Spaß und Gemeinschaftsleben.

Opus in Glödnitz

Zwei Höhepunkte gibt es im Jahr für die Kapelle. Zum einen das Frühlingskonzert Anfang Mai, das in der Festhalle in Glödnitz stattfindet und zum anderen Ende Juli der Annakirchtag. Dieser findet heuer am 28. und 29. Juli statt und wird eine absolute Besonderheit bieten. Fünf Blasmusikkapellen werden "Live is live" der Gruppe Opus intonieren, dazu singt der Opus-Leadsänger Herwig Rüdisser. Der gebürtige Glödnitzer wird also für absolute Furore in seiner Heimatgemeinde sorgen. Eine weitere liebgewonnene Tradition ist das Neujahrswünschen der Alpenblasmusikkapelle. Dafür sind die Musiker am 26. Dezember im gesamten Gemeindegebiet unterwegs und bringen musikalische Neujahrswünsche von Tür zu Tür.

Annakirchtag in Glödnitz
Am Samstag, den 29. Juli, geht es um 16 Uhr mit dem Festakt und Gesamtspiel mit Opus-Leadsänger Herwig Rüdisser los. Danach musizieren die Gästekapellen. Ab Circa 21 Uhr geht es mit Folkstime musikalisch weiter. Im Vorverkauf kostet der Eintritt zehn Euro, an der Abendkassa 14 Euro. Am Sonntag, den 30. Juli geht es schon ab 6 Uhr in der Früh los mit dem Weckruf der Alpenblasmusikkapelle. Um 10 Uhr findet die Heilige Messe mit der Sängerrunde Alpensohn in der Pfarrkirche statt. Von dort weg gibt es eine Prozession. Ab 12 Uhr geht das Fest mit dem Konzert der Bergkapelle Hüttenberg und der Schützenkapelle Metnitz im Festzelt auf den Höhepunkt der Festlichkeiten zu. Auch für die Unterhaltung der Kinder ist mit Hüpfbug und Kinderschminken bestens gesorgt. Einritt am Sonntag ist freiwillige Spende.