Liebenswertes Gurk

Arbeiten im Einklang mit der Region

Barbara und Günther Erian haben mittlerweile aus einer Gastwirtschaft eine gut gehende Nudelmanufaktur gemacht. Mitten aus dem Gurktal beliefern sie ganz Kärnten und auch über die Grenzen, Menschen mit ihren hausgemachten Nudeln.

GURK. Mit zehn Mitarbeitern steht Barbara Erian immer Montag und Dienstag in der Küche und produziert verschiedenste Kärntner Nudeln. Mittwochs wird verpackt und Donnerstags und Freitags von ihr oder ihrem Mann ausgeliefert. Am Wochenende bereitet Günther Erian dann für die nächste Woche alles vor. Füllungen und Nudelteige werden selbstgemacht. Circa 80 Prozent der Rohstoffe kommen aus der Region.

Familienfreundlich

Somit schaffte es die Familie Erian nicht nur einen Betrieb umzugestalten und erfolgreich weiterzuführen, sondern auch den Mitarbeitern weiterhin einen gesichterten Arbeitsplatz zu bieten. Derzeit sind alles Frauen beschäftigt, die zwei oder drei Tage in der Woche arbeiten. Somit bleibt viel Zeit für Familie und Freizeit. "Ich habe den Eindruck, dass das ganz gut passt für unsere Mitarbeiter", ist Günther Erian überzeugt, "für uns wäre es undenkbar nicht in Gurk zu arbeiten. Wir haben unseren Lebensmittelpunkt hier".

Regionalität über die Grenzen

Mit den Produkten hat sich die Familie Erian einen guten Namen gemacht, ist auch im Marktplatz Mittelkärnten zu finden. Geschäftspartner sind viele Gasthäuser, aber auch in den Lebensmittelhandel werden die Nudeln geliefert. In die Steiermark, sogar in Innsbruck oder Wien gibt es Abnehmer. Für Günther Erian hat es sich auf jeden Fall ausgezahlt sich auf die Nudelwerkstatt zu spezialisieren. "Nach dem ersten Lockdown wußten wir nicht wie es weitergeht", gesteht er, "es war für uns als, ob wir den Arbeitsplatz verlieren würden. Irgendwas mussten wir tun."