Eine erste Hilfe für Familien in Not

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Maßgeschneiderte Betreuungsangebote für Kinder, Familien und Jugendliche.

Jeder kennt sie. Einer von ihnen ist der junge Mann, der älteren Menschen einen Besuch abstattet, eine andere kümmert sich liebevoll um die Betreuung des beeinträchtigten Kindes und wiederum ein anderer ist der Zivildiener, der täglich Essen auf Rädern bringt und sich einen Augenblick Zeit nimmt, um die Geschichte mit dem Wetter auch zum 100. Male noch mit voller Aufmerksamkeit zu hören. Nicht nur die Gesellschaft braucht solche „Sozialen Engel“, jeder kann einmal auf sie angewiesen sein. Alle WOCHE-Leser haben nun die Möglichkeit, ihrem „Sozialen Engel“ via WOCHE zu danken (siehe Infobox).

Jugend in Not
Soziale Engel finden sich aber auch in der Betreuung von Kindern in Fremdeinrichtungen. Wenn nämlich familiäre Strukturen porös werden und zu brechen drohen, dann sind es meist die Kinder, die am stärksten leiden. Laut Kärntner Sozialreferat befinden sich rund 460 Minderjährige hierzulande in einer Einrichtung der Fremdunterbringung. Da es sich bei der Entziehung der Vormundschaft um ein äußerst drastisches sowie traumatisierendes Mittel handelt, versucht die Jugendwohlfahrt ihren Fokus auf die Prävention zu richten, um einem Kindes-entzug vorzubeugen.
Das Angebot der Familienintensivbetreuung und der ambulanten Betreuung umfasst vor allem die Beratung der Erziehungsberichtigten und der Minderjährigen sowie die Förderung der Erziehungskraft – mit Augenmerk auf die Durchsetzung einer gewaltfreien Erziehung. Neben der Intensivbetreuung kümmern sich in jedem Bezirk die Mitarbeiter des „Psychologisch-, psychotherapeutischen Dienstes der AVS“ um die Anliegen von Eltern, aber auch um jene der Kinder und Jugendlichen.

Positiver Indikator
Die wachsende Anzahl der Klienten dieses Dienstes könne – so Sozialreferent Christian Ragger – als positiver Indikator bezüglich dessen Akzeptanz gewertet werden. Doch allem Zuspruch zum Trotz ist es der Arbeit der einzelnen Therapeuten vor Ort zu verdanken, dass diese Organisation bei der Bevölkerung so gut ankommt.
Um auch Jugendliche zu erreichen, die vom herkömmlichen Angebot der Jugendwohlfahrtsmaßnahmen nicht erreicht werden können, werden „Streetworker“ eingesetzt.
Deren Arbeit setzt dort an, wo soziale und therapeutische Angebote nicht mehr hinkommen. Zusammen mit den vorgestellten Diensten, Miniambulatorien, Kinderschutzzentren, der schulischen Sozialarbeit, den Kriseninterventionszentren, der mobilen Kinderkrankenpflege, Jugendnotschlafstelle „Juno“ sowie den zahlreichen Familien-, Partner- und Jugendberatungsstellen arbeiten sie für Kinder und Jugendliche.

ZUR SACHE
Die WOCHE bittet Mitarbeiter in den sozialen Einrichtungen vor den Vorhang. Alle
WOCHE-Leser können mitmachen.
Sie kennen jemanden, der sich unermüdlich um einen Menschen kümmert, der Hilfe benötigt, und möchten danke sagen? Dann nennen Sie uns einfach seinen oder ihren Namen, die Einrichtung und den Ort der Einrichtung.

Die WOCHE stellt die genannten Personen – von Pflegehelfer über Krankenschwester, Behindertenbetreuer bis hin zu Streetworker – in einer der nächsten Ausgaben vor. Senden Sie den
Namen des „sozialen Engels“ an:
WOCHE Klagenfurt, Zensweger Straße 1,
9300 St. Veit/Glan,
harald.hirschl@
woche.at

Hilfe für schwere Zeiten des Lebens

Hilfe und Unterstützung für Familien in Notlagen im Bezirk St. Veit bietet die Familienhilfe des Hilfswerks. Die Hauptaufgabe ist, in Krisensituationen den gewohnten Lebensrhythmus der Familie aufrechtzuerhalten, und besonders Kindern das Verbleiben im vertrauten Umfeld zu ermöglichen.
„Das eigene Zuhause soll für Kinder Sicherheit und Nestwärme bieten. Unsere Mitarbeiterinnen bieten praktische Hilfe vor Ort. Sie unterstützen die Eltern bei der Kindererziehung, bieten Hilfe bei Hausaufgaben, der Planung sinnvoller Freizeitgestaltung und helfen im Haushalt“, erklärt die St. Veiter Bezirksleiterin des Hilfswerks, Hannelore Spöck. „Ziel ist es, die Stabilität und Selbstorganisation der Familie zu fördern und langfristig sicherzustellen.“
Vermittelt werden die Leistungen der Familienhilfe durch die Sozialarbeiter der Bezirkshauptmannschaften, mit denen die Betreuungszeiten vereinbart werden. Nähere Informationen zum Hilfswerk-Angebot erhalten Sie bei Hannelore Spöck unter 0676/8990 4101.

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