Energie steckt in der Region

Schritt Richtung Energieautarkie: Die Stärken der Region bündeln – das ist das Konzept der KEM | Foto: Klimafonds/APA/Preiss
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  • Schritt Richtung Energieautarkie: Die Stärken der Region bündeln – das ist das Konzept der KEM
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BEZIRK. "Mit der Modellregion die Chancen wahrnehmen die Stärken der Region gezielt zu definieren". Andreas Duller, Geschäftsführer kärnten:mitte, bringt es auf den Punkt: Die fünf teilnehmenden Gemeinden Frauenstein, Liebenfels, Mölbling, St. Georgen, St. Veit sowie 21 Projektpartner, hauptsächlich Unternehmen aus der Region, bündeln ihre Synergien.

Jüngste in Kärnten

Während es 104 Regionen österreichweit gibt, ist jene in St. Veit die jüngste in Kärnten. Ein Jahr hatte die Region kärnten:mitte Zeit, ein Konzept zu erstellen. Dieses wurde Anfang des Jahres positiv bewertet. Als Mitglied der Modellregion habe man besseren Zugang zu Förderungen aus diesem Segment.
"Für die Laufzeit von zwei Jahren bis Juni 2017 konnten bisher schon Förderungen lukriert werden", sagt Duller.
Ziel der KEM ist es, nachhaltige Maßnahmen umzusetzen sowie vorhandene Ressourcen zu nutzen und zu manifestieren. Der Ausbau regionaler Biomasseverwertung um Gebäude mit "natürlicher" Wärme zu versorgen ist geplant. Fünf Schwerpunkte sind wichtige Anhaltspunkte des Konzeptes. "Schwerpunktthemen sind E-Mobilität, Photovoltaik, Energieeffizienz, Energiebewusstseinsbildung und Biomasse", erklärt Verena Scharf. Sie ist KEM-Managerin und hilft dabei, Aktionen koordiniert durchzuführen und unterstützt die Gemeinden bei Anträgen.

Der Startschuss

Der offizielle Start der Umsetzungsphase ist im Juni 2015: In der Region findet am 15. und 16. Juni die jährliche Hauptveranstaltung für KEM-Manager statt. "Sie tagt das erste Mal in Kärnten, 150 Teilnehmer werden erwartet", so Duller. Man könne dabei die Region präsentieren, ein umfangreiches Rahmenprogramm sei geplant.

Energie-Ressourcen sinnvoll einsetzen
Der Tourismusverein setzt auf E-Mobilität mit Twizzy und E-Bikes, die touristisch besser eingesetzt werden sollen. Die benötigte Energie soll von den Photovoltaikanlagen der Stadt kommen. Zusätzlich zum Solarpark soll ein "Energie-Lehrpfad" errichtet werden.
Durch die Etablierung erneuerbarer Energien soll eine energieautarke Region entstehen. Ein Energieüberschuss kann auch außerhalb der Regionsgrenzen genutzt werden oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.

Klima- und Energiemodellregion
Durch die Etablierung einer Klima- und Energiemodellregion und den damit verbundenen Aktionen besteht eine große Chance, der Bevölkerungsabwanderung entgegen zu wirken. Die vorhandenen Potenziale an erneuerbaren Energieträgern (v.a. Biomasse) sind eine ideale Voraussetzung für die vielen der geplanten Maßnahmen in den Bereichen Wärme und Wirtschaft.
Die Gemeinden: Frauenstein, Liebenfels, Mölbling, St. Georgen, St. Veit

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