Frauenstein

Erstmals gibt es in Kraig einen Perchtenlauf

Erstmals findet am Samstag, 7. Dezember, ein Krampuslauf in Kraig statt – inklusive Shuttle-Service nach St. Veit.

KRAIG (stp). Seit zwei Jahren nehmen die Kraiger Perchten an Krampus- und Perchtenläufen in Kärnten, aber auch außerhalb der Landesgrenze teil. Heuer veranstaltet die Gruppe rund um Obmann Manuel Mitterdorfer erstmals auch einen eigenen Lauf. "Das hat es in Kraig überhaupt noch nie gegeben. Im Winter ist relativ wenig los, das wollen wir mit dem eigenen Lauf nun ändern", sagt Mitterdorfer. Rund 500 Meter lang ist die Strecke des Laufes, der am Gemeinde-Vorplatz startet und über die Schulstraße und Bundesstraße schließlich zum Frauensteiner Fußballstadion führt. "Dort gibt es dann die Aftershow Party", sagt Mitterdorfer.

Eigenes Shuttle-Service nach St. Veit

Die Perchtengruppe erwartet am Samstag, 7. Dezember, rund 500 Perchten von 30 Gruppen, die sich bereits angemeldet haben. Das Programm startet mit dem Nikolospringen um 15 Uhr am Sportplatz. Der Perchtenlauf selbst geht um 17.30 Uhr los. "Wir hoffen auf zahlreiche Besucher", sagt der Obmann. Da ein Großteil der Vereinsmitglieder aus St. Veit kommt, hat man sich auch etwas für mögliche Gäste aus der Herzogstadt überlegt. Ein eigenes Shuttle nimmt an vier Haltestellen (Feuerwehrtor, Hauptbahnhof, Hunnenbrunn, Überfeld) Besucher mit und bringt sie nach Kraig zur Veranstaltung. 

Familienfreundlicher Lauf

Auch zum Thema Sicherheit habe man sich bei den Vorbereitungen intensiv Gedanken gemacht. Dass die Perchtenläufe in den letzten Jahren nicht gerade den besten Ruf genießen, sei den Vereinsmitgliedern bewusst. Dennoch habe man sich entschieden, selbst den Lauf zu veranstalten. "Es gibt eine klare Botschaft, die wir vermitteln wollen. Es soll ein familienfreundlicher Lauf sein", sagt Mitterdorfer, der das auch den Gäste-Gruppen mitteilt. Für Kinder und Personen, die zwar Angst haben, sich den Lauf aber dennoch ansehen wollen, wird eine eigene Zone mit entsprechenden Absperrgittern und zusätzlichen Ordnern eingerichtet. "Auf der ganzen Strecke sorgen Ordner und Security für die Sicherheit der Zuseher", betont Mitterdorfer.